Lisa Vittozzi war die beste Azzurra. © APA/afp / MICHAL CIZEK
Italiens Biathletinnen nur am Schießstand top
Beim Biathlon-Weltcup in Östersund ging am Freitagnachmittag der Damen-Sprint über die Bühne. Die Azzurre haben dabei einen Spitzenplatz verfehlt, obwohl sie am Schießstand zu den Besten gehörten.
01. Dezember 2023
Von: dl
Irgendwas scheint am Freitag mit dem Material nicht ganz gepasst zu haben: Obwohl Lisa Vittozzi als eine der wenigen Athletinnen alle Scheiben abräumte, kam die Siegerin des Einzelwettkampfs nicht über Rang neun hinaus. Die Italienerin ließ zwar zuletzt die Staffel krankheitsbedingt aus und war vielleicht nicht zu 100 Prozent fit, doch mit dieser Schießleistung ist die 28-Jährige normalerweise ganz vorne im Klassement zu finden.
Dies bestätigt auch die Tatsache, dass sich die weiteren Azzurre in der Loipe ebenfalls schwer taten. Dorothea Wierer belegte mit einem Fehler Rang 17 und die fehlerfreie Rebecca Passler landete einen Platz dahinter. Für Passler ist dies trotzdem ein hervorragendes Resultat, auf das die junge Antholzerin weiter aufbauen kann. Hannah Auchentaller verpasste hingegen dieses Mal die Punkteränge. Doch auch sie zielte „nur“ einmal daneben. Am Schießstand waren Italiens Biathletinnen jedenfalls top.
Ein Premierensieg
An der Spitze gab es ein neues Siegergesicht: Die Französin Lou Jeanmonnot holte sich ihren ersten Weltcupsieg. Die 25-Jährige setzte sich in Östersund vor den formstarken Norwegerinnen Karoline Offigstad Knotten und Juni Arnekleiv durch. Dahinter landeten die beiden Deutschen Franziska Preuß und Vanessa Voigt. Beide scheinen heuer auch von einem guten Material zu profitieren, denn am Schießstand waren sie nicht makellos.Lou Jeanmonnot steht zum ersten Mal ganz oben. © ANSA / Pontus Lundahl
Weiter geht es in Östersund am Samstag (14.45 Uhr) mit dem Sprint der Herren. Am Sonntag stehen zum Abschluss noch die Verfolgungswettkämpfe der Damen (14.00) und Herren (16.00) auf dem Programm.
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