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Tarjei Bø hat Mitte Juli geheiratet.

Hochzeits-Ärger um Biathlon-Superstar

Man sagt, die Hochzeit sei der schönste Tag im Leben. Vor wenigen Wochen hat sich auch Biathlon-Superstar Tarjei Bø getraut – allerdings gibt es nun heftige Nebengeräusche.

Eins vorweg: Tarjei Bø feierte Mitte Juli eine Traumhochzeit in seinem Heimatort Stryn. Und er ist auch heute noch überglücklich verliebt in seine Gita, der er in kleinem Kreis das Ja-Wort gegeben hat. Trotzdem ist die Hochzeit des dreifachen Olympiasiegers zuletzt in die Schlagzeilen der Medien geraten.


Warum? Ganz einfach. Tarjei Bø hatte vor der Hochzeit die norwegischen Medien darum gebeten, keine Fotos der Feier zu veröffentlichen. Das Klatschmagazin Se og Hør hielt sich jedoch nicht ganz so streng an diese Bitte und veröffentlichte einige exklusive Bilder. Das sorgte für Stunk beim Lokalblatt Fjordingen: Chefredakteur Bengt Flaten unterstellte Bø de facto, dass er der Zeitschrift Se og Hør eine Sonderbehandlung gewährt habe.

Tarjei Bø gilt als Superstar im Biathlon. © APA/afp / JOE KLAMAR


Und so veröffentlichte die Lokalzeitung einen kritischen Leitartikel. „Wir wissen nichts von irgendwelchen finanziellen Vereinbarungen zwischen Se og Hør und dem Brautpaar, stellen aber fest, dass die Lokalzeitung unerwünscht war und Se og Hør nicht“, heißt es im Artikel.

Bø wird richtig sauer

Das brachte wiederum den Biathlon-Star auf die Palme – zumal bei den veröffentlichten Fotos zu sehen war, dass es typische Paparazzi-Bilder waren, also nicht von Fotografen, die an der Trauung teilnahmen.
„Die Wahrheit war offenbar nicht wichtig zu vermitteln.“ Tarjei Bø

„Die Unterstellung, wir hätten uns von der Zeitschrift Se og Hør kaufen und ihnen eine Sonderbehandlung zuteilwerden lassen, geht weit über das Ziel hinaus und ist schlichtweg falsch“, schrieb Bø in einer Gegendarstellung. „Tatsache ist, dass mit Se og Hør nie eine Vereinbarung getroffen wurde, weder in finanzieller Hinsicht noch in Bezug auf die Verwendung von Bildern und Texten.“

Anschließend gab es auch einige Giftpfeile in Richtung des Chefredakteurs. „Als Journalist muss er an seiner Genauigkeit arbeiten. Die Wahrheit war offensichtlich nicht wichtig zu vermitteln, sonst hätte Fjordingen keine Geschichte zu schreiben gehabt“, so Tarjei Bø. Am Ende gab es eine Entschuldigung des Journalisten – und die Sache ist für den Biathlon-Star somit gegessen.

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