Hannah Auchentaller: „Ich freue mich auf Zuhause“

Die Biathlon-WM in der Schweiz läuft zwar noch bis Sonntagnachmittag, einige der weltbesten Skijäger hatten aber bereits am Samstag ihren letzten Auftritt, darunter auch Hannah Auchentaller. Sie schnaufte im SportNews-Gespräch erstmal tief durch.

22. Februar 2025

Aus Lenzerheide

Von:
Alexander Foppa

Hannah Auchentaller war gesundheitlich leicht angeschlagen nach Graubünden gereist. Nach einem verpatzten Beginn steigerte sie sich von Rennen zu Rennen. Beim abschließenden Massenstart wird sie nicht mehr dabei sein. Zuvor aber war sie beim siebten Platz der Frauen-Staffel sogar die beste Azzurra im Feld.

Nach dem Rennen schritt sie deshalb mit einem Lächeln auf den Lippen zum SportNews-Interview. „Ja, das ist ein versöhnliches Ende. Bis auf den Sprint zu Beginn konnte ich schon zeigen, was in mir steckt.“ Sie freue sich jetzt auf zuhause und einige Tage Pause, bevor der Weltcup in Tschechien Anfang März fortgesetzt wird.

Hier hören Sie das vollständige Interview mit Hannah Auchentaller:

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Während Auchentaller bereits auf gepackten Koffern sitzt, wird Dorothea Wierer noch bis Sonntagnachmittag in Lenzerheide weilen. Ob sie im abschließenden Massenstart nochmal startet, ist aber ungewiss, sie ist nämlich nach einer leichten Erkrankung noch lange nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. „Die Trainer wollten, dass ich die Staffel laufe, und ich habe gesagt: komm probier es nochmal. Es lief dann nicht wie erhofft.“

+++ UPDATE: Mittlerweile hat Dorothea Wierer ihren WM-Rückzug bekanntgegeben +++

Mit Sicherheit nochmal an den Start gehen werden Lukas Hofer und Tommaso Giacomel. Der Pusterer zeigte sich in der Staffel in guter Form, auch wenn ihm gegen Ende hin die Puste ausging. „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so k.o. war“, so Hofer nach dem Rennen, das Italien an Position fünf beendete. „Jetzt gilt es die Kräfte zu bündeln und dann ein letztes Mal voll anzugreifen.“

„Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so k.o. war“ Lukas Hofer

Ähnlich drückte sich Tommaso Giacomel aus. Er gilt zum Abschluss als Kandidat für die Medaillenränge. „Natürlich möchte ich nochmal ein Highlight setzen. Ich habe hier in jedem Rennen konstante Leistungen gebracht, das freut mich“, so der Einzel-Vize-Weltmeister aus dem Trentino.