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Hannah Auchentaller bestreitet heuer in Antholz keine Wettkämpfe. © Teyssot / Pierre TEYSSOT

Hannah Auchentaller: EM statt Heim-Weltcup

Dieser Tage geht der Biathlon-Weltcup in Antholz über die Bühne. Eine der Abwesenden ist Hannah Auchentaller. Wir haben mit der Lokalmatadorin kurz darüber geplaudert.

Im Vorjahr lief Hannah Auchentaller in Antholz zum ersten Mal überhaupt in die Weltcup-Punkte. Ihr steiler Aufstieg gipfelte in Oberhof, als sie gemeinsam mit Wierer, Vittozzi und Comola WM-Gold in der Damen-Staffel gewann. Die heurige Saison läuft für die 22-Jährige noch nicht nach Wunsch. Deshalb haben sie die Trainer vorerst rausgenommen. Eine normale Situation. Immerhin ist Auchentaller noch jung und soll für Heim-Olympia 2026 behutsam aufgebaut werden.


In Antholz ist sie dieser Tage natürlich trotzdem anwesend. Den Heim-Weltcup will sich Auchentaller selbstverständlich nicht entgehen lassen. Auch an den offiziellen Trainingseinheiten hat sie teilgenomen. „Natürlich ist es schade, beim Heim-Weltcup nicht dabei zu sein. Das ist immer etwas Besonderes. Ich habe brutal gute Erinnerungen an das letzte Jahr. Aber so ist der Sport. Er ist sehr leistungsbezogen. Das passt schon so, immerhin haben wir eine starke Mannschaft“, erklärte Auchentaller im SportNews-Gespräch nach einer Trainingseinheit.

Hannah Auchentaller (2.v.r.) beim Training am Mittwoch in Antholz. © dl


Ein 35. Platz im Einzel von Östersund zu Saisonbeginn war Auchentallers bestes Ergebnis in diesem Winter. Zuletzt zeigte die Formkurve eher nach unten. „Ich bin heuer noch nicht ganz in Form gekommen. Ich war kurz vor der Saison krank. Das hat mich schon zurückgeworfen. Ich bin aber zuversichtlich, dass es bald wieder aufwärts geht“, so die Antholzerin, die jene Zuversicht auch ausstrahlt.

Zurück zur Form finden

Zu ihren heurigen Saisonzielen sagte Auchentaller folgendes: „Ich möchte einfach wieder zu meiner Form finden – vor allem läuferisch. Vielleicht kann ich in den nächsten Jahren dann auch von dieser Phase profitieren.“ Die WM im Februar in Nove Mesto sei natürlich im Hinterkopf. Zunächst möchte sich Auchentaller aber auf die EM im slowakischen Osrblie konzentrieren. Diese geht vom kommenden Mittwoch bis zum Sonntag über die Bühne. Dort sind hauptsächlich jene Athleten dabei, die im IBU-Cup unterwegs sind. „Ich freue mich auf die EM. Ich denke momentan einfach von Tag zu Tag“, so die Südtirolerin abschließend.

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