Italiens Biathleten erlebten einen Tag zum Vergessen. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ
Für Italiens Herren-Staffel kommt es knüppeldick
Die französischen Biathleten haben ihrer Konkurrenz mit einem überlegenen Sieg in der Herren-Staffel von Ruhpolding einen empfindlichen Schlag versetzt. Die Azzurri erlebten indes einen Tag zum Vergessen.
17. Januar 2025
Von: nie
Neun Staffeln, neun Podestplätze – und zur Krönung dieser außergewöhnlichen Ausbeute ein überlegener Sieg in Ruhpolding: Die französischen Biathleten haben ihrer Konkurrenz am Freitagnachmittag wieder einmal die Grenzen aufgezeigt. Emilien Claude, Fabien Claude, Quentin Fillon Maillet und Emilien Jacquelin setzten sich mit einer nahezu makellosen Leistung ohne Strafrunde und mit lediglich sechs Nachladern die Krone auf und distanzierten Schweden (2./0 Strafrunden +10 Nachlader/+38,4 Sekunden) und Deutschland (3./0+14/+58,8) deutlich.
Damit landeten die Franzosen einen weiteren empfindlichen Schlag gegen Erzrivale Norwegen. Während Fillon Maillet und Co. ihren dritten Sieg in Folge feierten, blieb den Skandinaviern nur der undankbare vierte Platz. Nichtsdestotrotz war die Platzierung angesichts der miserablen Leistung am Schießstand ein respektabler Erfolg. Sturla Holm Lägreid, Vebjörn Sörum, Tarjei Bö und Johannes Thingnes Bö mussten nämlich dreimal in die Strafrunde abbiegen (+1.05,9).
Italien erlebt rabenschwarzen Tag
Mit neun Podestplätzen in den neun Staffelrennen der bisherigen Saison befinden sich Frankreichs Staffeln in einer atemberaubenden Form, bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide (12. bis 23. Februar) gelten sie als Favoriten auf die Goldmedaillen. Von den italienischen Staffeln kann man das bislang noch nicht behaupten.Frankreichs Biathleten befinden sich in einer außergewöhnlichen Form. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ
Elia Zeni, Lukas Hofer, Didier Bionaz und Tommaso Giacomel erlebten nämlich einen rabenschwarzen Tag und landeten auf einem enttäuschenden 18. Platz. Zwölf Nachlader und zwei Strafrunden war für das azurblaue Quartett einfach zu viel. Immerhin: Während die Azzurri am Schießstand das langsamste Team stellten (+1.55,4), zählten sie in der Loipe zu den zehn schnellsten Mannschaften (10./+2.21,7). Das Podest ist aber trotzdem noch weit entfernt.
Weiter geht es in Ruhpolding am Samstag mit der Staffel der Damen (14.20 Uhr). Am Sonntag stehen die Massenstarts der Herren (12.30 Uhr) und der Damen (15.00 Uhr) auf dem Programm.
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