Emilien Jacquelin und Co. fuhren einen eindrucksvollen Sieg ein. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON
Frankreich mit Thriller-Sieg – Azzurri abgeschlagen
Die französische Staffel hat zum Abschluss beim Weltcup in Hochfilzen einen eindrucksvollen Sieg gefeiert. Die Azzurri rund um Lukas Hofer waren in den Tiroler Alpen hingegen abgeschlagen.
15. Dezember 2024
Von: nie
Zum Triple in Hochfilzen sollte es für Johannes Thingnes Bö am Ende doch nicht reichen. Nach Siegen in Sprint und Verfolgung brachte der fünfmalige Olympiasieger seine Staffel trotz dreier Nachlader in eine besonders aussichtsreiche Position, übergab nahezu zeitgleich mit dem Franzosen Eric Perrot an Schlussläufer Vebjörn Sörum. Der 26-Jährige strebte dem Triumph entgegen, lag vor dem letzten Schießen 14,5 Sekunden in Führung – nur um im entscheidenden Moment einzubrechen und Frankreich den Sieg zu überlassen.
Sörum leistete sich einen folgenschweren Patzer und musste in die Strafrunde. Emilien Jacquelin, der noch am Vortag in einem dramatischen Finale den Sieg in der Verfolgung verpasst hatte, staubte am Schießstand ab und feierte mit Frankreich den zweiten Staffelerfolg am Stück. Sörum überquerte die Ziellinie mit einem Rückstand von 49 Sekunden (1 Strafrunde+8 Nachlader), Schweden komplettierte das Podest (1+14/+1.59,2 Minuten)
Giacomel rettet Azzurri
Lukas Hofer und Co. kamen hingegen nicht in Schwung und standen sich in den Tiroler Alpen selbst im Weg. Hofer musste als Startläufer vier Mal nachladen und einmal in die Strafrunde, übergab mit einem Rückstand von 1.27,0 Minuten auf Platz 17 an Didier Bionaz. Dieser machte es aber nicht recht besser als Hofer und absolvierte ebenso eine Extrarunde. Mit Elia Zeni begann schließlich die Aufholjagd, die ein starker Tommaso Giacomel letzten Endes auf dem siebten Platz beendete (2+13/+3.18,1).Lukas Hofer und Co. unterliefen viele Fehler. © Pierre Teyssot
Weiter geht es für die Biathleten bereits in vier Tagen. Dann steht im französischen Annecy-Le Grand Bornand der Sprint der Herren auf dem Programm (14.20 Uhr). Einen Tag später gehen die Damen im Sprint an den Start (14.20 Uhr).
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