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Patrick Braunhofer will die Motivation in die neue Saison mitnehmen. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Einmal nach oben! Südtiroler Biathleten greifen an

Eine neue Saison ist mit einem neuen Kapitel in einem Sportlerleben zu vergleichen. Ein solches wollen die beiden Südtiroler Biathleten Patrick Braunhofer und David Zingerle aufschlagen.

Zum Abschluss hatte der zurückliegende Winter dann doch noch einen Höhepunkt für Patrick Braunhofer parat. Mit der Staffel lief er im US-amerikanischen Soldier Hollow an der Seite von Tommaso Giacomel, Didier Bionaz und Lukas Hofer zu seinem ersten Podest im Weltcup. Ein ungeheurer Schub nach einer Saison, die von einem Auf und Ab geprägt war.


„Ich nehme die Motivation aus dem letzten Jahr mit. Als gesamte Mannschaft haben wir super Ergebnisse erreicht“, erklärt der 26-Jährige im Interview mit SportNews. Am 30. November fällt in Kontiolahti der Startschuss für die neue Saison, bislang verläuft die Vorbereitung darauf ohne große Probleme. „Wir haben viel und gut trainiert. Jetzt kann es aber gerne losgehen.“

Die Weltmeisterschaft in Kanada ist für Braunhofer das große, sportliche Ziel des anstehenden Winters. Auf Antholz freut sich der Südtiroler letztlich doch am meisten. „Das ist die Hochburg im Biathlon, keine Diskussion.“


Zingerle will den Knoten platzen lassen

Ein Weltcup in der eigenen Heimat – von dieser Erfahrung träumt auch David Zingerle. Achtmal war der 24-Jährige bislang auf der ganz großen Bühne im Einsatz, letztmals war dies im Januar 2023 auf der Pokljuka der Fall.

In der vergangenen Saison war Zingerle im IBU Cup am Start, seine Ergebnisse waren etwas durchwachsen. „Wenn ich mich wohlgefühlt habe, hat es gepasst“, blickt er im Gespräch mit SportNews zurück. Beim Liegendschießen kämpfte er ab und an mit Problemen, darüber hinaus warfen ihn Krankheiten regelmäßig zurück.
„Einmal bist du krank, dann passt das Schießen nicht. Irgendwo war immer ein Knoten drin.“ David Zingerle

„Einmal bist du krank, dann passt das Schießen nicht. Irgendwo war immer ein Knoten drin. Es gab zwar schon Ausstöße nach oben, die konnte ich aber nie beibehalten“, so Zingerle.

„Ich muss mehr auf meinen Körper Acht geben und mein Immunsystem auf Touren bringen“, unterstreicht er mit Hinblick auf die nächsten Monate. „Im Sommer hatte ich noch einige Schwierigkeiten, mittlerweile habe ich aber alles langsam unter Kontrolle und Fortschritte gemacht.“ Die Qualifikation für den IBU Cup in Idre Fjäll wäre der erste Schritt zurück in die Elite des Sports. „Es wäre schön, wieder einmal in den Weltcup zu schnuppern und dort Erfahrungen zu sammeln“, meint Zingerle.

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