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Martin Bourgeois République geht neue Wege. © instagram/martinbourgeoisrepublique

Ein Ende mit offenen Fragen: Biathlon-Talent geht neue Wege

Mit gerade einmal 24 Jahren hat Martin Bourgeois République einen Schlussstrich unter seine Laufbahn gezogen. Der ehemalige Junioren-Weltmeister galt weit über Frankreich hinaus als angehender Star im Biathlon-Weltcup.

Bereits 2023 deutete Bourgeois République in einem Interview mit dem Nordic Magazine sein Karriereende an: „Ich möchte mein wahres Potenzial zu 100 % ausschöpfen, solange ich es erreichen kann. Deshalb mache ich es dieses Jahr noch einmal, um zu sehen, wie weit ich kommen kann“, sagte er damals.


Am Mittwochabend machte der junge Franzose dann ernst: Bei Instagram verkündet er, dass er mit dem kommenden Rennwochenende seine Karriere als Biathlet beenden wird. Was der Grund für seine Entscheidung ist, oder wie es mit ihm weitergeht, verriet er nicht.


Bittere Pille für den Junior-Champ

Der aus dem Jura stammende Bourgeois République blickt auf eine Dekade voller Erfolge zurück: 2019 erkämpfte er sich eine Einzel-Goldmedaille in der Junioren-WM und weitere Medaillen in den Disziplinen Staffel und Verfolgung.

Für den ganz großen Coup hat es jedoch nie gereicht. Nachdem er im Dezember in die Top-10 des IBU-Cups aufgestiegen war, blieb ihm die Auswahl für den anschließenden Wettkampf verwehrt. „Auch wenn ich es vermutet hatte, war es schwer, damit zu leben.“ sagte der 24-jährige dem Nordic Magazin damals. Die Teilnahme an einem Weltcup blieb ebenfalls aus.


Ein letzter Tanz

Am Freitag und Samstag findet in Méribel die französische Meisterschaft statt. Mit von der Partie ist unter anderem die frischgebackene Biathlon-Weltmeisterin Lou Jeanmonnot-Laurent. Dort wird Bourgeois République ein letztes Mal auflaufen, um dann Ski und Gewehr in die Ecke zu stellen.

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