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Dorothea Wierer hat ihr Lachen wiedergefunden. © Pierre Teyssot

Dorothea Wierers neuer Kampf: „Die sind 15 Jahre jünger“

Der Saisonauftakt ist gemacht, die Wochen im dunklen Skandinavien sind abgehakt. Jetzt strahlt Dorothea Wierer in Hochfilzen bei prächtigem Winterwetter mit der Sonne um die Wette. Gut gelaunt und doch von kleinen Zweifeln getrieben traf sie sich mit SportNews zum Gespräch.

Aus Hochfilzen

Von:
Alexander Foppa

Wer Dorothea Wierer dieser Tage in der österreichischen Biathlon-Hochburg über den Weg läuft, der stellt es sofort fest: Doro ist wie verwandelt. In der für sie so enttäuschenden vergangenen Saison gab sie sich häufig grübelnd, sie zweifelte an sich und ihrer Leistungsfähigkeit. Jetzt ist sie wieder jene Frohnatur, die über Jahre hinweg die Biathlonherzen erobert hat – auch außerhalb Südtirols.


„Hier haben wir Sonne, Licht und super Pistenverhältnisse“, sagte eine strahlende Wierer im SportNews-Interview. In Kontiolahti hat sie zwar im Massenstartrennen (Sechste) und in der Staffel (Vierte) am Podium gekratzt, doch jetzt ist Wierer froh, die dunkle Jahreszeit in Skandinavien hinter sich gelassen zu haben.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es gleich so gut laufen würde“ Dorothea Wierer

Die Niederrasnerin strotzt vor Tatendrang. „Das wird jetzt interessant in Hochfilzen. Ich hätte nicht gedacht, dass es gleich in den ersten Rennen so gut laufen würde nach dieser langen Pause“, so die Gesamtweltcupsiegerin von 2019 und 2020, die vergangene Saison auch krankheits- und verletzungsbedingt meist hinterherlief.

Doch auch wenn Wierer gerade gute Laune und neuen Mut schöpft, eine klare Standortbestimmung waren die ersten Saisonrennen nicht. „Ich weiß noch nicht, wo ich genau stehe“, sagt sie ehrlich. Augenzwinkernd schiebt sie hinterher: „Ich laufe im Weltcup mittlerweile gegen Athletinnen, die 15 Jahre weniger auf dem Buckel haben als ich. Da muss ich bei meinem Ziel, vorne mitzulaufen, auch realistisch bleiben.“

Hier sehen Sie das vollständige Interview mit Dorothea Wierer:

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Diesen neuen Kampf gegen die Biathlon-Jugend wird die 34-jährige Pustererin am Freitag wieder aufnehmen, wenn in Hochfilzen ein Sprintrennen ansteht. Die Frauen gehen um 11.30 Uhr in die Loipe, um 14.20 Uhr folgt der Männer-Sprint.

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