e Biathlon

Dorothea Wierer zeigte ein gutes Rennen mit Schönheitsfehler. © Pierre TEYSSOT / Pierre TEYSSOT

Das Podest naht: Wierer klopft ganz oben an

Das Weltcup-Wochenende in Hochfilzen (Nordtirol) wurde am Freitagmittag mit dem Damen-Sprint eröffnet. Dorothea Wierer zeigte erneut ein starkes Rennen, allerdings mit einem Haken. Grund zur Freude hatte eine weitere Südtirolerin.

Die Biathlon-Saison ist zwar erst einige Rennen alt, doch schon jetzt wird klar: Die Südtirolerinnen haben in der Vorbereitung starke Arbeit geleistet. Dorothea Wierer heimste am Freitag im Sprint von Hochfilzen ihren nächsten Top-10-Platz ein und wurde Neunte, während Hannah Auchentaller ihre gute Form unterstrich und mit Platz 12 das beste Weltcupergebnis ihrer Karriere bejubeln durfte.


Mit einem Podestplatz wollte es in dieser noch jungen Saison zwar noch nicht klappen, doch vor allem bei Dorothea Wierer scheint es nur mehr eine Frage der Zeit zu sein. Die Niederrasnerin landete am Freitag zum dritten Mal binnen weniger Tage unter den ersten Elf.

Zwei Fehler kosten den möglichen Sieg

In Hochfilzen lag Wierer bis zum abschließenden Stehendschießen klar auf Podestkurs, nämlich auf Platz 2, nur hauchdünn hinter der Spitze. Allerdings unterliefen der 34-Jährigen dann zwei Fehler, die sie zu Extrarunden verdonnerten. Ohne diese Fahrkarten wäre sogar der Sieg dringewesen. Bereits im Kontiolahti-Massenstart am Sonntag war Wierer das Podest mit einem Fehler im letzten Schießen durch die Finger gerutscht. Trotzdem: Das Feeling und die Form scheinen bei der zweifachen Gesamtweltcupsiegerin endlich wieder zu stimmen.

Hannah Auchentaller fuhr ihr bestes Weltcupergebnis ein. © Teyssot / Pierre TEYSSOT


Grund zur Freude hatte am Freitag auch Hannah Auchentaller. Bereits in Finnland ließ die Antholzerin ihre gute Frühform aufblitzen, nun gelang ihr in Hochfilzen das beste Rennen ihrer Karriere. Ohne Fehler und mit einer soliden Laufleistung landete die 23-Jährige auf dem 12. Platz und verbesserte damit ihr bisheriges Bestresultat (Platz 14). Auchentaller wird – genauso wie Wierer – in der Verfolgung am Samstag (12.15 Uhr) von einer ausgezeichneten Position aus ins Rennen gehen.

Preuß siegt nach sechs Jahren

Der Sieg ging am Freitag an die Deutsche Franziska Preuß. Und das ist eine ganz besondere Sache. Preuß zählt zwar schon seit Jahren zur Weltspitze im Biathlon, doch der Sieg in Hochfilzen war erst der zweite ihrer Karriere. Sechs Jahre nach dem Triumph in Ruhpolding durfte „Franzi“ nun wieder vom höchsten Treppchen strahlen. Die Französin Sophie Chauveau (+7,7 Sekunden) und die Norwegerin Karoline Offigstad Knotten (+10,1 Sekunden) komplettierten das Stockerl.

Am Freitag steht ein weiteres Biathlon-Rennen an: Ab 14.20 Uhr bestreiten die Herren ihren Sprint.



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