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Die Biathlon-Schwestern aus der Ukraine von links nach rechts: Vita und Valj Semerenko. © Soziale Medien

Doping-Verdacht: Biathlon-Olympiasiegerin gesperrt

Das einstige Gesicht des ukrainischen Biathlon-Teams, die Olympiasiegerin Vita Semerenko, wurde von der nationalen Antidopingagentur (NADC) vorläufig gesperrt. Grund für die Sperre sind drei verpasste Dopingtests innerhalb der letzten zwölf Monate.

Wie der ukrainische Biathlonverband am Mittwochnachmittag mitteilte, hat der Biathlon-Star wiederholt Doping-Tests verpasst. Sportler müssen ihren Aufenthaltsort stets angeben und sich jederzeit unangekündigten Stichproben-Tests unterziehen. Versäumt man eine dieser Pflichten dreimal innerhalb von zwölf Monaten, führt das automatisch zu einem Wettkampfverbot.


Semerenko hatte ihre aktive Karriere nach der Saison 2021/22 offiziell beendet, blieb aber weiterhin ein Mitglied der Nationalmannschaft und nimmt an nationalen Meisterschaften teil. Daher unterliegt sie nach wie vor den strengen Anti-Doping-Vorgaben. Der Verband erklärte: „Die Sperre von Vita Semerenko entspricht den Tatsachen. Wir verfolgen die Situation genau und werden Unterstützung leisten, damit der Fall so schnell wie möglich aufgeklärt wird.“

Das letzte Wort ist noch nicht gefallen

Die aktuelle Entwicklung ist ein schwerer Schlag für die 38-Jährige und wirft einen Schatten auf ihre Karriere. Während die ukrainischen Medien bereits über das Vergehen berichteten, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Die Familie und Fans von Semerenko hoffen auf eine schnelle und faire Klärung des Falls.

Trotz der vorübergehenden Sperre bleibt Semerenko eine prägende Figur im ukrainischen Biathlon: 2014 gewann sie die olympische Goldmedaille mit der ukrainischen Staffel und Bronze im Sprint. Hinzu kommen zahlreiche Silber- und Bronzemedaillen bei der Biathlon-WM sowie einige Goldmedaillen bei der Europameisterschaft.

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