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Vollen Fokus voraus: Hannah Auchentaller nimmt in Hochfilzen Fahrt auf. © Pierre TEYSSOT / Pierre TEYSSOT

„Das wird lustig“: Auchentaller und Hofer mit neuer Power

Hannah Auchtentaller ist so gut wie nie, Lukas Hofer hat dagegen eine Problemlösung parat. Im Schatten von Dorothea Wierer und Tommaso Giacomel haben zwei Südtiroler beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen richtig Auftrieb bekommen.

Aus Hochfilzen

Von:
Alexander Foppa

Da Lisa Vittozzi auch beim Weltcup in Hochfilzen verletzungsbedingt fehlt, sind Dorothea Wierer und Tommaso Giacomel Italiens heiße Eisen im Feuer. Beide liefen am Freitag zum Auftakt in den Sprintrennen in Podiumsnähe, verpassten den Sprung aufs Stockerl aber nach jeweils zwei Schießfehlern.


„Das ist einfach ärgerlich“, resümierte Tommaso Giacomel im Ziel. Er war als Elfter der beste Italiener im Ziel. Ähnlich beschrieb Dorothea Wierer ihre Fehler beim zweiten Schießen, die sie um die erste Podiumsplatzierung in diesem Kalenderjahr brachten. „Allerdings“, fügte sie hinzu, „bin ich nicht unglücklich mit meiner heutigen Leistung. Am Schießstand war ich mit den Gedanken kurz wo anders. Das ist unerklärlich, kann aber passieren. Ab jetzt gilt es hellwach zu sein. Obwohl ich zwei Mal daneben geschossen haben, starte ich im Verfolgungsrennen als Neunte. Das zeigt, dass ich mithalten kann.“

„Ich war mit den Gedanken kurz wo anders“ Dorothea Wierer

Nur drei Positionen hinter Wierer reihte sich Hannah Auchentaller ins Klassement ein. Als Zwölfte durfte sie ihr bis dato bestes Weltcupergebnis bejubeln. Dementsprechend glücklich stand sie in folgendem Audio-Interview Rede und Antwort.

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Ähnlich erleichtert zeigte sich nach Rennschluss Lukas Hofer. Anders als Patrick Braunhofer, der als 62. die Quali für das Verfolgungsrennen knapp verpasste, lautet bei ihm auch am Samstag die Devise: Voller Angriff! Als 16. verschaffte er sich eine gute Ausgangslage, zugleich fuhr er sein bestes Saisonergebnis ein.

Hofer mit muskulären Problemen

Vielmehr als das Resultat stand bei Hofer dessen physische Verfassung unter Beobachtung. „Nachdem es in Kontiolahti überhaupt nicht lief, habe ich mich einer Ganzkörper-Untersuchung unterzogen. Es wurde ein Muskelverspannung festgestellt. Jetzt heißt es, bei den Physios richtig schwitzen“, so Hofer, der durchaus guter Dinge ist: „Wir sind alle dermaßen eng beisammen, dass es am Samstag richtig lustig wird. Da bahnt sich ein interessantes Rennen an.“

Warum der Routinier aus Montal am Freitag trotz Muskelverletzung im rechten Bein bis weit über die Hälfte des Rennen Spitzen-Zwischenzeiten lief, verrät er hier:

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Die Damen werden am Samstag ihr Verfolgungsrennen ab 12.15 Uhr austragen, um 14.45 Uhr sind dann die Herren dran. Das Hochfilzen-Wochenende wird am Sonntag mit den Staffelrennen abgeschlossen.

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