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Birgit Schölzhorn am Rande der Biathlon-EM in Martell. © am

Birgit Schölzhorn: Südtirols Biathlon-Newcomerin

Bei der Biathlon-EM in Martell zeigte Italien am Wochenende mit drei Medaillen auf. Einen Anteil daran hatte auch Birgit Schölzhorn, die ordentlich für Furore gesorgt hat.

Neben Patrick Braunhofer und Linda Zingerle, die in der Verfolgung Gold und Bronze holten, hat auch Birgit Schölzhorn eine äußerest erfolgreiche EM hinter sich. Die Wipptalerin hatte am Sonntag einen großen Anteil daran, dass Italiens Damen-Staffel Bronze holte. Nebenbei zeigte Schölzhorn mit einem 8. Platz in der Verfolgung auf.


Am Freitag haben wir uns in der Mixed Zone kurz mit der 21-Jährigen unterhalten. Bereits da war sie mit dem 18. Platz extrem happy, ehe sie am Wochenende einen draufsetzte. Dabei war im Vorfeld noch gar nicht klar gewesen, dass Schölzhorn überhaupt in der Staffel laufen durfte. Sie bestreitet heuer ihre erste Saison im IBU-Cup und läuft dort immer wieder in die Top-30.

Gemeinsam mit Linda Zingerle, Rebecca Passler und Ilaria Scattolo holte Birgit Schölzhorn (2.v.r.) Bronze. © Josef Plaickner


Ausgerechnet bei ihrer ersten Europameisterschaft zeigte Schölzhorn nun mit ihren besten Karriereergebnissen auf. „Es war ein großer Sprung vom IBU-Junior-Cup in den IBU-Cup. Ich habe mir natürlich nicht erwartet, in meiner ersten Saison gleich zu gewinnen (lacht). Nein, im Ernst, ich war aber eh relativ konstant heuer. Damit bin ich schon zufrieden“, erklärte Schölzhorn im Gespräch mit SportNews.

Olympia in Antholz (noch) kein Thema

Im Sommer hat sie übrigens den Carabinieri-Kurs gemacht. „Ich bin dankbar, dass ich dieses Kapitel abgeschlossen habe“, so Schölzhorn damals. Ihr großes Vorbild im Weltcup sei die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, „weil sie immer für einen Spaß zu haben ist.“ Neben dem Biathlon-Sport habe Schölzhorn ein Faible für die Kunst – speziell für das Zeichnen und Häkeln.
„Sonst würde man das alles nicht machen“ Birgit Schölzhorn, ob der Weltcup und Olympia irgendwann das Ziel seien.

Ihr Ziel sei es zunächst im IBU-Cup zu bleiben. Auf die Frage, ob die Olympischen Spiele in Antholz im nächsten Jahr schon ein Thema seien, sagte Schölzhorn lachend: „Nein, das ist zu weit weg.“ Aber wer weiß: Wie schnell es im Sport geht, hat die Sterzingerin nicht zuletzt am Wochenende selbst miterlebt. „Natürlich ist es das Ziel eines jeden Athleten, irgendwann im Weltcup oder bei Olympia dabei zu sein. Sonst würde man das alles nicht machen“, brachte es „Bibi“ auf den Punkt.

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