Bärenstark auf der Loipe, mit kleinen Schwächen am Schießstand: Lukas Hofer. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA
Beim letzten Anschlag: Hofer & Co. verpassen das Podium
Sukzessive war die Männerstaffel Italiens in Hochfilzen besser in Fahrt gekommen. Beim letzten Schießen war dann der Podestplatz in Reichweite, doch Lukas Hofer machten die Nerven einen Strich durch die Rechnung.
10. Dezember 2023
Von: cst
Zuerst Elia Zeni, dann Didier Biomaz und zum Schluss die beiden Hochkaräter Tommaso Giacomel und Lukas Hofer. So sah die Staffel-Aufstellung der Azzurri in Hochfilzen aus. Und beinahe hätte es mit einem Podestplatz geklappt, nachdem Italien beim ersten Wechsel nur auf Rang 7 gelegen hatte.
Doch vor allem Giacomel machte ein überragendes Rennen und führte sein Team bis auf 12 Sekunden an die drittplatzierten Deutschen heran. Hofer schloss die Lücke zum deutschen Schlussläufer Benedikt Doll auf der Loipe und beim Liegendschießen. Gemeinsam kamen die beiden Athleten beim letzten Stehendanschlag an. Hofer war schneller, machte aber im Gegensatz zu Doll 3 Fehler. Die folgende Lücke von 20 Sekunden konnte der Montaler auf der Loipe nicht mehr gutmachen. Italien beendete das Rennen auf dem guten Rang 4. Weiters positiv: Vor allem Hofer und Giacomel zeigten, dass man in den kommenden Wochen mit ihnen rechnen darf.
Norwegen bestreitet einsames Rennen
An der Spitze bestritt Norwegen einen einsamen Wettkampf. Schlussläufer Vetle Sjaastad Christiansen konnte es sich sogar leisten, sich nach dem letzten Schießen bereits vor dem Publikum zu verneigen. Auf der Schlussrunde ließ es Christiansen ganz gemütlich angehen, am Ende hatte er immer noch fast eine halbe Minute Vorsprung. Platz 2 ging an Frankreich, wo vor allem Quentin Fillon Maillet ein kräftiges Ausrufezeichen setzte. Eine Schlappe gab es hingegen für Gastgeber Österreich (8.). Schlussläufer Patrick Jakob musste beim Stehendschießen 3 Mal in die Strafrunde.Profil bearbeiten
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