Am Ende reicht es nicht für eine Medaille

Am Ende reichte es für die &bdquo;Azzurre“ nicht. Lange war man im Spitzentrio mit Schweden und Russland dabei, doch die starken Schlussläuferinnen der Deutschen und Norwegerinnen holten in der Loipe viel Zeit heraus und überholten die vierte Azzurre Federica Sanfilippo schlussendlich. Gold gab es für Schweden, Silber holte Russland vor Deutschland. Die Top-Favoritinnen aus Norwegen schrammten knapp am Podest vorbei. Italien landete auf dem starken 5. Platz.

Den Start machte für die Italienerinnen Lisa Vittozzi. Diese blieb diesmal am Schießstand souverän und benötigte bei beiden Schießen jeweils nur einen Nachlader. Mit einem Rückstand von nur 1,5 Sekunden übergab Vittozzi an Dorothea Wierer, 10 Sekunden vor Bulgarien, Frankreich und Norwegen.

Die Rasnerin konnte sich wieder beim 1. Schießen auszeichnen und blieb fehlerlos. Schweden und Deutschland blieben Wierer aber dicht auf den Fersen und waren nur 4 Sekunden hinter der Südtirolerin. Auch bei ihrem 2. Schießen blieb Wierer wieder fehlerlos und bestätigte ihre Topform am Schießstand. Jedoch konnte die 31-Jährige in der Loipe nicht vollends überzeugen und übergab mit einem Rückstand von 10 Sekunden auf Russland an Samuela Comola. Die Französinnen und Norwegerinnen lagen dabei beim 2. Wechsel schon mit jeweils 1.46 Minuten und 1.53 Minuten Rückstand auf Russland auf Platz 8 und 9. Es sah lange gut aus Auch die 23-jährige Comola erwischte beim ersten Schießen alle Scheiben und hielt Italien vorerst auf Medaillenkurs, obwohl bei den Konkurrentinnen noch starke Läuferinnen am Schluss warteten. Beim 2. Schießen kam Comola gleichzeitig mit Svetlana Mironova aus Russland und Hanna Öberg aus Schweden an den Schießstand. Während Mironova einmal in die Strafrunde musste, kamen Comola und Öberg mit einem Nachlader durch und das Spitzentrio Schweden, Italien und Russland liefen zusammen dem 3. Wechsel entgegen. Deutschland blieb indes mit einem Rückstand von 30 Sekunden auf Platz 4, während Frankreich und Norwegen Zeit gut machen konnten und mit 1.20 Minuten der Spitze hinterherliefen.

Federica Sanfilippo konnte nur am Schießstand überzeugen. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ

Comola übergab mit 7,4 Sekunden auf Russland an die Ridnaunerin Federica Sanfilippo. Sie musste gegen die starke Elvira Öberg aus Schweden und Ulina Nigmatullina aus Russland laufen. Von hinten pirschten sich jedoch Denise Herrmann aus Deutschland und natürlich die überragende Marte Olsbu Røiseland aus Norwegen heran. Nach dem 7. Schießen schaute es weiter gut aus, so blieb Sanfilippo fehlerlos und ging auf Rang 3 wieder in die Loipe. Der Vorsprung auf Deutschland betrug 10 Sekunden. Schweden blieb dabei weiterhin auf Goldkurs mit einem Vorsprung von 26 Sekunden auf Russland. Auch beim Stehend-Anschlag zeigte Öberg keine Nerven und brauchte nur einen Nachlader, sie lief mit 24 Sekunden Vorsprung vor Nigmatullina komfortabel der Gold-Medaille entgegen. Sanfilippo brauchte im Stehen nur einen Nachlader, wurde aber in der Loipe von den wesentlich schnelleren Läuferinnen der Konkurrenz nach und nach überholt.

Während Sanfilippo auf dem 5. Platz zurück fiel, jagte Røiseland Denise Herrmann im Kampf um die Bronzemedaille. Doch am Ende reichte es für Norwegen knapp nicht. Gold ging an Schweden, Silber an Russland und Bronze an die Norwegerinnen. Federica Sanfilippo kam am Ende auf Platz 5 ins Ziel, eine solide Leistung der italienischen Staffel. Mit nur 5 Nachladern lieferten die Italienerinnen die beste Leistung am Schießstand ab, läuferisch war aber am Ende nicht mehr drinnen. Staffel der Damen Pos. Nation Zeit Strafrunden + Nachlader 1. Schweden 1:11.03,9 Std. 0+6 2. Russland +12,0 Sek. 1+7 3. Deutschland +37,4 Sek. 0+6 4. Norwegen +50,7 2+8 5. Italien +1.33,1 Min. 0+5 6. Frankreich +2.13,0 2+10 7. Ukraine +3.00,2 1+6 8. Tschechien +3.02,1 1+8 9. Österreich +4.03,7 3+7 10. Kanada +4.30,4 0+8

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Am Ende reicht es nicht für eine Medaille

Am Mittwoch fand um 8.45 Uhr (MEZ) die Staffel der Damen im Biathlon über die 4x6 Kilometer statt. Lange war dabei Italiens Damen-Staffel auf Medaillenkurs, aber Federica Sanfilippo konnte den starken Schlussläuferinnen der Konkurrenz nicht das Wasser reichen.

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