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Elvira Öberg hat eine turbulente Saison hinter sich. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ

Achterbahnfahrt für Öberg: „Die Täler waren tief ...“

Elvira Öberg hat eine Saison voller Höhen und Tiefen hinter sich. Die schwedische Biathletin arbeitete ihre persönliche Achterbahnfahrt auf und ließ tief blicken.

Besser hätte der Biathlon-Winter für Elvira Öberg kaum beginnen können. Beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kontiolahti stürmte die 26-Jährige im Massenstart zum Sieg und in das Gelbe Trikot, darüber hinaus stand sie im Einzel und im Sprint auf dem Podest. In den darauffolgenden Monaten wurde die Schwedin jedoch gehörig ausgebremst, in Hochfilzen und Annecy Le-Grand-Bornand konnte die Staffel-Olympiasiegerin von 2022 nicht an ihre Leistungen anschließen. Im Jänner platzte nach dieser schwierigen Phase in Ruhpolding der Knoten, im Massenstart kehrte sie auf die oberste Stufe des Podiums zurück.


Doch dann der erneute Rückschlag: Vor der WM in Lenzerheide setzte sie eine hartnäckige Erkältung außer Gefecht, den Weltcup in Antholz musste sie sausen lassen. Pünktlich zur Weltmeisterschaft meldete sich Öberg aber fit und sammelte in Verfolgung (Silber) und Staffel (Bronze) fleißig Medaillen. Im Massenstart folgte schließlich der erste WM-Titel ihrer Karriere – die Kirsche auf dem WM-Sahnehäubchen. „Diese Saison war eine einzige Achterbahn“, schrieb sie nun auf Instagram. „Die Täler waren tief, aber die Gipfel waren so hoch, wie ich es mir nur erträumen konnte.“

Öberg stellt Entwicklung in den Vordergrund

Trotz aller Rückschläge überwiegen bei Öberg die positiven Gefühle. „Eine so harte Saison hinter mir zu lassen, fühlt sich immer noch gut an, denn auch wenn es manchmal wirklich hart war, kann ich mich jetzt Weltmeisterin nennen, ich bin zum ersten Mal in Gelb gefahren und habe einige der besten Rennen meines Lebens bestritten“, führte sie an. „Aber vor allem habe ich es geschafft, mich als Biathletin weiterzuentwickeln, was für mich fast das Wichtigste überhaupt ist.“

Elvira Öberg (Mitte) strahlt nach ihrem Triumph im WM-Massenstart. © APA/afp / FRANCK FIFE


Diese Reise wäre ohne das richtige Umfeld aber nicht möglich gewesen. „Ein großes Dankeschön an alle, die mich anfeuern und unterstützen und es mir ermöglichen, meine Träume zu verwirklichen. Ohne euch und dieses großartige Team wäre dies niemals möglich gewesen“, schloss sie ihren Post ab.

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