Stefano Ballo hat wieder Spaß im Becken

Auf seiner Paradestrecke 200 m Freistil qualifizierte sich Ballo am Sonntag im Foro Italico immerhin für das C-Finale und belete dort mit einer Zeit von 1.49,15 Minuten den 2. Platz. &bdquo;Ich bin glücklich, sehr glücklich. Es war mein erstes internationales Rennen seit fast 2 Jahren“, sagte der 31-Jährige, der bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 in 1.45,77 Minuten auf Platz 10 geschwommen war. Der 31-Jährige Bozner liegt in der All-Time-Wertung Italiens mit dieser Zeit auf Rang 3.

Im Vorlauf hatte Ballo in 1.50,54 Minuten den 31. Platz belegt und durfte deshalb am Nachmittag noch einmal ins 50-m-Becken. &bdquo;Das Rennen heute Vormittag im Vorlauf war nicht zum Anschauen mit einer schwachen Durchgangszeit, aber am Nachmittag ist es viel besser gelaufen, da habe ich wieder Spaß im Becken gehabt. Die Olympia-Qualifikation war für mich undenkbar. Daran habe ich auch nicht gedacht, aber ich bin zufrieden mit diesen Rennen hier.“ „Die Olympia-Qualifikation war für mich undenkbar.“ Stefano Ballo Ballo hat sich nach einer schwierigen Phase seiner Karriere mit dem Weggang aus Caserta noch eine Saison Zeit gegeben. Er trainiert jetzt bei Team De Akker in Bologna und will im Jahr 2025 noch einmal angreifen. Schließlich findet im kommenden Jahr wieder eine Weltmeisterschaft statt. Und zwar von 11. Juli bis 3. August in Singapur statt in Kasan in Russland. Letzter Höhepunkt des Sommers ist für Ballo wie für alle Südtiroler Schwimmer die Italienmeisterschaft von 5. bis 12. August in Rom. Am Samstag hatto Ballo über 100 m Freistil in 50,49 den 44. Platz erreicht, war 1,1 Sekunden über seiner Bestzeit aus dem Jahr 2021 geblieben.

Vize-Europameister in der Staffel: Stefano Ballo (2.v.r.) © AFP / TOBIAS SCHWARZ

Auch die anderen 3 Starter aus Südtirol konnten beim Kräftemessen mit der internationalen Elite nicht voll überzeugen. Luca Scampicchio vom SSV Bozen hatte nach seinem Junioren-Landesrekord am Freitag im Friestil-Sprint über 50 m (23,67) über 50 m Rücken in 27,26 Sekunden Platz 46 belegt, seine Bestzeit aber um eine halbe Sekunde verpasst. Über 100 m Freistil war er um 1,2 Sekunden über seiner persönlichen Bestmarke vom März geblieben und in 51,94 Sekunden 87. geworden.

Am Sonntag folgte Platz 65 über 50 m Delfin in 25,80, seine Bestzeit steht bei 25,11. Über 200 m Lagen verbesserte er dann seine Bestmarke (2.11,54) um 6 Zehntel auf 2.10.95 und wurde 37. Klubkollegin Sabrina Weger war am Samstag über 100 m Freistil im Vorlauf in 57,18 47. geworden und durfte im C-Finale schwimmen, das sie in 57,31 beendete. Über 50 m Freistil schlug sie gestern in 26,67 als 44. an. &bdquo;Sabrina und Luca hatten trainingsbedingt Schwierigkeiten bei den Sprints, mit Ausnahme von Scampicchio über 50 m Freistil. Die längeren Strecken waren wie erwartet qualitativ besser“, so Coach Christian Mattivi.

Teenager im Olympia-Team Gaia Neidiger vom SSV Bruneck sprang trotz eines geschwollenen Knöchels am Wochenende noch zweimal in Wasser. Platz 34 über 50 m Brust in 33,36 bzw. Rang 32 über 200 m Brust in 2.36,62 schauten für die 16-Jährige heraus.

Italiens Cheftrainer Cesare Butini gab zum Abschluss des Meetings in Rom bekannt, dass auch die17 Jahre alte Sara Curtis (3. über 50 m Freistil in 24,56) zum Aufgebot der &bdquo;Azzurri“ für Olympia in Paris gehören wird. 15 Athleten und 7 Staffeln haben die Qualifikationskriterien erfüllt, darunter auch Thomas Ceccon, Manuel Frigo, Leonardo Deplano und Lisa Angiolini, die eine Woche zuvor beim Cool Meeting in Meran am Start gewesen waren.

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