H Schwimmen

Isabel Gose holte Bronze. © ANSA / FRANCK ROBICHON

Medaillen-Überraschung um deutsche Schwimmerin

Völlig erschöpft hielt sich Isabel Gose am Startblock fest, für Jubel fehlte ihr die Kraft: Die Freistilschwimmerin hat ihre olympische Bronzemedaille über 1500 Meter gewonnen.

Gose musste sich nur Ausnahmeschwimmerin und Gold-Gewinnerin Katie Ledecky aus den USA und der zweitplatzierten Französin Anastasia Kirpitschnikowa geschlagen geben. Die 22 Jahre alte Gose bescherte dem Team des Deutschen Schwimm-Verbandes das zweite Edelmetall bei diesen Sommerspielen. Lukas Märtens hatte sich am Samstag zum Olympiasieger über 400 Meter Freistil gekürt.


Nun durfte auch seine Ex-Freundin und Magdeburger Teamkollegin über die Teilnahme an der Siegerehrung jubeln. Es war der größte Erfolg ihrer bisherigen Karriere. Gose schlug in nationaler Rekordzeit von 15:41,16 Minuten an und stellte erneut die deutsche Stärke auf der längsten Beckendistanz unter Beweis. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio hatte Sarah Wellbrock – damals noch unter dem Namen Sarah Köhler – ebenfalls Bronze gewonnen.

Mit einmal Gold und einmal Bronze haben die deutschen Beckenschwimmerinnen und Beckenschwimmer schon jetzt ihre stärkste Olympia-Bilanz seit den Spielen von Peking 2008 erreicht. Damals hatte Britta Steffen zweimal Gold geholt.

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