H Schwimmen

Gregorio Paltrinieri erlebte in der Seine einen rabenschwarzen Tag. © ANSA / CIRO FUSCO

Bitterer Schwimm-Abschluss für Italien

Weltmeister Kristof Rasovszky hat sich am Freitag in Paris zum Schwimm-Olympiasieger über 10 km im Freiwasser gekürt. Ein Deutscher sorgte gleichzeitig für eine große Überraschung.

Der Tokio-Olympiazweite Rasovszky leistete den Großteil des in der Seine ausgetragenen Rennens Führungsarbeit und hielt nach 1:50,52,7 Stunden den Deutschen Oliver Klemet um 2,1 Sekunden auf Distanz.


Klement war in Paris im Schwimmbecken über 400 m Kraul Siebenter geworden und bekam nun den Spagat zum Freiwasser perfekt hin.

Oliver Klemet (l.) auf dem Podest mit Ungarns Champions Kristof Rasovszky und David Betlehem. © APA/afp / MAURO PIMENTEL


Lange in der Spitzengruppe hielten sich mit dem Deutschen Florian Wellbrock und dem Italiener Gregorio Paltrinieri der Olympiasieger und Olympia-Dritte von 2021. Die auch im Becken hochdekorierten Athleten mussten im Finish den Anstrengungen in dem von der Flussströmung beeinträchtigen Bewerb aber Tribut zollen und hatten als Achter bzw. Neunter mehr als eine Minute Rückstand.


Strömung setzt Athleten zu

Paltrinieri, der nach dem Rennen über ein mögliches Karriereende spekulierte, war nicht die einzige italienische Enttäuschung beim letzten Schwimm-Bewerb in Paris. Domenico Acerenza bot zwar eine ganz starke Vorstellung, verlor aber im Finish seine Medaille. Er wurde von David Betlehem eingeholt, der sich Bronze und damit die zweite ungarische Medaille schnappte.

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH