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Simone Giannelli (rechts, Nummer 6) und die Azzurri mussten eine bittere Niederlage hinnehmen. © ANSA / CIRO FUSCO

Giannelli: „Wir dürfen jetzt keine Tragödie daraus machen“

Die Enttäuschung nach der verpassten Bronze-Medaille war bei Kapitän Simone Giannelli und Co. groß. Der Bozner blickt aber bereits nach vorne.

Am Freitag verloren die Volleyball-Azzurri das Spiel um Bronze gegen die USA mit 0:3 (23:25, 28:30, 24:26). (--> Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht). „Wie alle anderen bin ich sehr enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, diese Medaille zu gewinnen“, sagte der Bozner Simone Giannelli nach dem Spiel. Seinen gestrigen 28. Geburtstag hätte sich Italiens Kapitän freilich anders vorgestellt.


Giannelli betonte aber auch, dass er und sein Team mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen seien. „Es war ein Spiel auf hohem Niveau, wir haben alle Sätze knapp verloren“, so Südtirols Volleyball-Ass. Die Enttäuschung sei zwar riesig, „aber man muss auch weitermachen“. Schlussendlich seien die Azzurri nicht gut genug gewesen, um eine Medaille mit nach Hause zu bringen. „So ist der Sport, Glückwünsche an die USA“, zollte Giannelli dem Gegner Respekt.

Der Bozner (i.B. mit der Nummer 6) führte sein Team als Kapitän durch das Turnier. © Daniela Tarantini


Man sollte jetzt aber „keine Tragödie daraus machen“. Es gelte anzuerkennen, dass Italien dennoch zu den besten 4 Volleyball-Teams dieser Olympischen Spiele gehöre. „Wir sollten mit dem weitermachen, was wir gut gemacht haben, und uns in jenen Bereichen verbessern, die nicht gut funktioniert haben, um das Niveau der 3 Teams zu erreichen, die vor uns gelandet sind“, blickte Giannelli nach vorne.
„Wir müssen enttäuscht sein und bei den nächsten Gelegenheiten besser vorbereitet zurückkommen.“ Simone Giannelli

Das junge Alter des Nationalteams dürfe keine Entschuldigung für die verpasste Medaille sein: „Was im Passt steht, interessiert mich nicht, es geht darum, Volleyball zu spielen“. Bei der erfolgreichen WM – die Azzurri holten 2022 Gold – sei schließlich auch nicht über das Alter gesprochen worden. „Wir müssen enttäuscht sein, nach Hause gehen, trainieren, uns verbessern und bei den nächsten Gelegenheiten besser vorbereitet zurückkommen“, so der Kapitän abschließend.

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