Diese Südtirolerin mischt die italienische Volleyball-Szene auf

Katja Eckl zeigt bei Martignacco im Friaul eine tolle A2-Meisterschaft. Die bodenständige Mittelblockerin aus Bozen führt mit 40 Blöcken die Wertung der besten Mittelblockerinnen an. A1-Vereine haben bereits Interesse an der Talferstädterin bekundet.

Mit Martignacco rangiert Eckl derzeit nach 6 Siegen und 5 Niederlagen in Kreis B der Serie A2 an der 6. Stelle. Am Sonntag, 8. Jänner, sind Eckl & Co. beim Tabellenvorletzten Sant'Elia bei Rom (17 Uhr) im Einsatz.

Martignacco liegt ca. 8 Kilometer nordwestlich von Udine. &bdquo;Ich fühle mich in Martignacco sehr wohl. Udine ist gleich in der Nähe, das ist eine kleine aber sehr schöne Stadt. Bozen fehlt mir allerdings und wenn ich in Südtirol bin, freue ich mich auf Wanderungen“, sagt Eckl.

So oft wie Eckl darf sich keine über einen Block freuen. © Soziale Medien

Aber zum Glück versteht sich Eckl mit ihren Teamkameradinnen ausgezeichnet. &bdquo;Wir trainieren viel, aber es macht Spaß. Ich bin mit meiner bisherigen Saison sehr zufrieden. Um den Jahreswechsel konnte ich 3 Tage durchatmen, jetzt geht der Spielbetrieb weiter“, berichtet Eckl.

Insider sehen sie in Kürze in der Serie A1, aber die stets freundliche Eckl will von diesem Thema (noch) nichts wissen: &bdquo;Ich versuche, mich kontinuierlich zu verbessern, bin mit Freude und Einsatz bei der Sache.“

Der Block gelingt der hoch gewachsenen Boznerin bereits sehr gut. &bdquo;Im Angriff kann ich mich noch gewaltig steigern“, weiß sie. Langweilig wird ihr bei zwei Trainingseinheiten am Tag und dem Spiel nicht.

Katja Eckl hat in der Serie A2 die meisten Blöcke geschafft.

Derzeit lernt sie fleißig für den Auto-Führerschein. Danach hat sie sich schon ein weiteres Ziel gesetzt. &bdquo;Noch im Jänner werde ich mich an der Universität inskribieren. Ich habe mich für Sportwissenschaften entschieden“, so die 19-Jährige.

Martignacco kann durchaus als Farm-Team von Imoco Conegliano betrachtet werden. Beim italienischen Spitzenklub gab Eckl sogar ihr Debüt in der Serie A1. Es ist gut möglich, dass die Boznerin einmal dort landen wird. Eckl: &bdquo;Wie gesagt, ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt, versuche professionell zu trainieren und in den Spielen mein Bestes zu geben. Eine Zukunft auf höchstem Niveau in der Serie A1 ist natürlich das Fernziel. Aber derzeit denke ich nur an Martignacco.“

„Eine Zukunft auf höchstem Niveau in der Serie A1 ist natürlich das Fernziel.“ Katja Eckl

Eckls Wunsch für 2023 erfüllt sich bereits seit Wochen: &bdquo;In erster Linie gesund bleiben. Als Mittelblocker springe ich viel, aber noch macht das meinem Körper nichts aus. Ich möchte immer mit Spaß bei der Sache sein und freue mich auf jede sportliche Herausforderung.“

Sie freut sich auch sehr über Besuch von Eltern und Freunden aus Bozen. Eines kann man ruhig behaupten: Raphaela Folie (31) bestreitet ihre letzten Saisonen in der A1 – Katja Eckl dürften noch viele Saisonen in der A1 bevorstehen. Beide sind &bdquo;Block-Monster“.

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Diese Südtirolerin mischt die italienische Volleyball-Szene auf

Katja Eckl, beim SSV Bozen groß geworden, bestreitet mit Martignacco im Friaul ihre 2. Saison in der Serie A2. Die 1,88 Meter große Mittelblockerin ist bisher nach Blöcken gezählt, die Beste auf ihrer Position.

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