„Es ist, wie auf einem anderen Planeten“

Wie lief das Olympia-Debüt aus ihrer Sicht? Giorgia Piccolin: &bdquo;Es war schwer, natürlich habe ich auf eine bessere Auslosung gehofft, aber wir arbeiten dafür, auch gegen diese Gegnerinnen auf diesem Niveau zu bestehen. Ich bin zufrieden, wollte Spaß haben und die Atmosphäre genießen. Ich denke, ich habe gut gespielt. Sie musste ihr Level anheben, um 4:0 zu gewinnen. Nach dem 1. Satz hat sie mich noch mehr unter Druck gesetzt. Ich musste mehr riskieren. Auch wenn ich gut gespielt habe, war sie immer zur Stelle. Aber sie ist die Nummer 13 der Welt und kann hier ins Halbfinale kommen.“ Wie erleben Sie ihre ersten Spiele? &bdquo; Ich habe mich lange vorbereitet. Es ist fast so, wie auf einem anderen Planeten zu sein. Das Leben im Olympischen Dorf, die Mensa. Das ist eine andere Welt. Es gibt so viele Dinge die einen ablenken können, aber wir sind ja hier, um zu spielen. Ich habe das Beste gegeben und kann mir nichts vorwerfen. Einen Satz hätte ich schon gerne gewonnen. Im ersten war es möglich.“ Sie sind keine Olympia-Touristin, haben in Paris 2 Jahre gelebt. &bdquo;Ich habe das Glück, dass ich auch Französisch kann, denn mit Englisch kommt man hier oft nicht weit.“ Olympia ist für Sie vorbei, oder doch nicht? &bdquo;Meine Eltern sind noch bis Mittwoch hier. Am Dienstag will ich unbedingt zum Volleyball und Simone Giannelli spielen sehen. Ich habe gestern mit ihm telefoniert. Wir waren in der Sport-Oberschule Toniolo in Bozen in der gleichen Klasse.“ Die nächsten Olympischen Spiele finden in 4 Jahren in Los Angeles statt. &bdquo;Ich weiß, ich werde alles versuchen, um dort dabei zu sein. Es werden 4 intensive Jahre werden, schon denkt man wieder an die Zukunft, an die nächsten Spiele, obwohl die hier erst seit ein paar Minuten vorbei sind. Jetzt muss man wieder alles neu aufbauen. Aber zuerst einmal werde ich ein paar Tage abschalten. Dann warten wieder Lehrgänge in Terni mit der Nationalmannschaft und im September das WTT-Turnier in China und die EM im Oktober in Linz.“

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„Es ist, wie auf einem anderen Planeten“

Für Giorgia Piccolin hat es bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht zu einem Satzgewinn gereicht. Zufrieden war die Südtiroler Tischtennis-Spielerin trotzdem.

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