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Alexander Zverev ist auch in Miami früh gescheitert. © APA / AL BELLO

Zverev-Krise setzt sich fort: Auch in Miami früh raus

Wieder nichts – rund zwei Monate vor den French Open taumelt Alexander Zverev weiter durch die Tennis-Welt. Auch an seinem Wohlfühlort Miami schaffte der 27-Jährige nicht die erhoffte Wende.

Vor Start seiner Sandplatzsaison gibt der Weltranglistenzweite mit Blick auf das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris Ende Mai Rätsel auf. Beim Masters-1000-Turnier in Miami verlor Zverev im Achtelfinale gegen den französischen Jungstar Arthur Fils mit 6:3, 3:6, 4:6 und brach dabei im Schlussabschnitt nach einer Führung auf dramatische Art und Weise ein.


„Ich lag im dritten Satz ein Break vorn. Es gibt keinen Grund, dann das Match so zu verlieren“, sagte Zverev ratlos. Zuletzt hatte Zverev bereits in Indian Wells, Rio de Janeiro und Buenos Aires Führungen aus der Hand gegeben und frühe Niederlagen kassiert. „Ich verliere zu viele Matches, in denen ich in Führung liege. Das muss ich ändern.“

Nichts wie weg

„Ich habe zuletzt viele Matches verloren, in denen ich das Gefühl hatte, nicht die Kontrolle zu haben. Das war auch heute so. Ich muss mehr auf mich schauen als auf alles andere“, sagte Zverev, der nach dem nächsten Tiefschlag nur noch nach Hause wollte. „Um ehrlich zu sein, denke ich gerade nur an den Rückflug.“

Arthur Fils nach dem Sieg über Alexander Zverev. © APA / MATTHEW STOCKMAN

Vor Beginn der von ihm so geliebten Turniere auf Sand gilt es für Zverev nun, genau zu analysieren, warum er in den vergangenen Wochen nicht sein bestes Tennis abrufen konnte. Seit der Final-Niederlage bei den Australian Open gegen Jannik Sinner läuft Zverev seiner Form hinterher. Das Ziel, dem italienischen Weltranglisten-Ersten mit Turniersiegen im Ranking auf die Pelle zu rücken, hat Zverev klar verfehlt.

Sinner ohne Gefahr auf Platz 1

Obwohl der für drei Monate gesperrte Sinner seit Melbourne kein Turnier mehr bestritten hat, thront er weiter souverän an der Spitze der Weltrangliste. Alleine mit dem Triumph bei den Australian Open hat er mehr Punkte im Ranking gesammelt als Zverev bei insgesamt sieben Turnieren.

Der Südtiroler wird Anfang Mai beim Masters-1000-Turnier in Rom auf die Tour zurückkehren. Danach will er am Hamburger Rothenbaum Spielpraxis für das nächste Highlight in Roland Garros sammeln, das am 25. Mai beginnt.

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