Italiens Simone Bolelli und Andrea Vavassori bejubeln den Sieg über Belgien. © ANSA / MICHELE LAPINI
Italien greift nach dem Finale und hofft auf Sinner
Italiens Tennis-Team hat bei der Davis-Cup-Gruppenphase in Bologna den nächsten Erfolg gefeiert. Jetzt ist die Finalrunde zum Greifen nahe.
13. September 2024
Von: det
Auch ohne Superstar Jannik Sinner (er genießt nach seinem US-Open-Triumph die wohlverdiente Pause) schlägt sich Italiens Davis-Cup-Team in der Gruppenphase in Bologna bisher tadellos. Nach dem 2:1-Auftakterfolg über Brasilien gab es auch am Freitag gegen Belgien einen 2:1-Sieg.
Der Einzug in die Finalrunde könnte bereits vor dem letzten Duell am Sonntag Realität werden: Sollte Brasilien am Samstag gegen Belgien gewinnen, fährt Italien nach Malaga. Ansonsten müssen die Azzurri im abschließenden Duell gegen die Niederlande am Sonntag das Ticket klarmachen.
Ein hartes Stück Arbeit
Der Erfolg über Belgien am Freitag war ein hartes Stück Arbeit. Zum Auftakt setzte sich Matteo Berrettini (ATP 43) gegen Außenseiter Alexander Blockx (ATP 253) nur mit Mühe durch – 3:6, 6:2, 7:5 hieß es am Ende. Anschließend musste Flavio Cobolli (ATP 32) gegen Zizou Bergs (ATP 72) eine Niederlage hinnehmen. Der Belgier gewann mit 6:3, 6:7, 6:0 durch.Flavio Cobolli musste eine Niederlage hinnehmen. © ANSA / MICHELE LAPINI
Es musste also das Doppel entscheiden, wer sich den Sieg schnappt. Und hier war auf Italiens Duo Verlass: Der 38-jährige Simone Bolelli und Andrea Vavassori ließen gegen Sander Gillé und Joran Vliegen nichts anbrennen und triumphierten mit 7:6, 7:5.
Kommt jetzt Sinner?
Die große Frage, die in Bologna derzeit die Runde macht, ist: Kommt Jannik Sinner am Sonntag zum letzten Italien-Spiel? Gut möglich, dass der Sextner Weltranglistenerste seine Kollegen von der Tribüne aus anfeuert. Klar ist jedenfalls, dass Sinner mit Italien zur Finalrunde nach Malaga Ende November fahren würde – vorausgesetzt natürlich, die Azzurri holen sich das Ticket.Profil bearbeiten
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