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Jannik Sinner steht bei den Australian Open in Melbourne im Halbfinale. Es ist das zweite Mal, dass der Südtiroler ein Grand-Slam-Halbfinale bestreiten wird. © APA/afp / LILLIAN SUWANRUMPHA

Wieder ohne Satzverlust! Galaktischer Sinner im Halbfinale

Jannik Sinner fügt seiner Karriere einen weiteren Meilenstein hinzu. Der 22-Jährige Südtiroler steht bei den Australian Open in Melbourne im Halbfinale. Dort kommt es zum Topduell mit Novak Djokovic.

Den kommenden Freitag sollten sich alle Südtiroler Tennisfans ganz dick im Kalender anstreichen. Dann trifft Jannik Sinner nämlich im Halbfinale der Australian Open auf Novak Djokovic. Es ist das 7. Duell der beiden Schwergewichte, die schon einmal in einem Grand-Slam-Halbfinale gegeneinander gespielt haben. Im Vorjahr duellierte sich Sinner in Wimbledon mit Djokovic und unterlag der Nummer 1 der Welt in 3 Sätzen.


In 3 Sätzen hat Sinner auch gegen Andrey Rublev gewonnen. Damit bestätigt Sinner seinen bärenstarken Eindruck in Melbourne, denn bisher hat der Sextner keinen einzigen Satz abgegeben. Der Südtiroler mag aufgrund seiner aktuellen Form leichter Favorit gegen Rublev gewesen sein, doch der Russe ist die Nummer 5 der Welt – und damit ein ziemlicher Hochkaräter. Dazu kam die horrende Spielzeit in Australien, denn der Beginn des Sinner-Matchs verzögerte sich immer wieder. Am Ende war die Partie erst um nach 1 Uhr (Ortszeit in Australien) beendet. Rublev muss weiter auf den ersten Halbfinal-Einzug bei einem Grand-Slam-Turnier warten. Alle bisherigen 10 (!) Viertelfinalspiele hat er verloren.

Kurze Bedenken um Sinners Gesundheit

Nachdem Sinner den ersten Satz mit 6:4 für sich entschieden hatte, kamen leichte Zweifel auf. Immer wieder griff sich der Südtiroler an den Bauch. Krämpfe? Eine Bauchmuskel-Verletzung? Alles Spekulation. Sinner musste weder seinen Physiotherapeuten auf den Court bitten, noch beeinträchtigen ihn die Schmerzen über einen längeren Zeitraum.

Die Bauchprobleme beeinflussten Sinner nur kurz. © APA/afp / DAVID GRAY


Rublev hingegen schien im Tief, kam aber gegen Ende des Satzes mächtig zurück und zwang Sinner ins Tiebreak. Dieses entschied Sinner mit 7:5 für sich.

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Danach schien die Gegenwehr von Rublev gebrochen. Der Russe glaubte nicht mehr wirklich an einen Erfolg und verlor wichtige Punkte. Ging es hart auf hart, dann war Sinner der Gewinner. So auch am Ende der 2.41 Minuten, als Sinner seinen ersten Matchball zum Halbfinal-Einzug verwandelte.

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