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Jannik Sinner kann es gut mit den Kindern. Das wurde am Dienstag in der Sextner Tennis-Halle ersichtlich.

Wasser oder Cola? Die etwas anderen Fragen an Sinner

Die Heimkehr von Jannik Sinner als Australian-Open-Sieger und frischgebackene Nummer 1 der Tennis-Welt wurde am Dienstag in Sexten groß gefeiert. Der Star des Tages hat das Publikum später in der Tennis-Halle immer wieder zum Lachen gebracht.

Nach dem Empfang am Rathausplatz ging die Sinner-Mania am Dienstagnachmittag in der Tennis-Halle von Sexten weiter. Dort durften nur geladene Gäste dabei sein. Rund 400 Kinder aus verschiedenen Tennis-Klubs des Pustertals, einige geladene Gäste (wie Politiker) und die vielen freiwilligen Helfer, Journalisten und Kameraleute. Den restlichen Fans wurde vor der Halle ein Public Viewing mit einer Leinwand, auf der Sinners-Auftritt ausgestrahlt wurde, angeboten. Als Höhepunkt des Tages beantwortete der 22-Jährige einige persönliche Fragen, die er von den Kindern auf der Bühne bestellt bekam.


Zunächst kamen einige Entweder-oder-Fragen. Dabei hatte Sinner einige durchaus überraschende Antworten parat. So bevorzuge der Ski-Liebhaber den Winter gegenüber dem Sommer. In Sachen Musikbands musste der Südtiroler den Kastelruther Spatzen einen Korb geben. Da sei ihm die australische Hard-Rock-Band AC/DC lieber. Sinner ist normal für seinen gesunden Lebensstil bekannt. Auf die Frage, ob ihm Wasser oder Cola lieber sei, entschied sich der Vollprofi dann doch für das weltbekannte Süßgetränk. Anschließend ging ein Lachen durch die Tennis-Halle.


Mit dem Brettspiel „Mensch ärgere dich nicht“ könne Sinner wenig anfangen. Da sei ihm das Südtiroler Kartenspiel „Watten“ dann doch lieber. Zudem zockt Sinner immer noch gerne das Video-Spiel Fortnite, das vor allem unter Jugendlichen sehr beliebt ist: „I bin sem obo nit so guat“. Bis zu 4 Stunden am Tag verbringe Sinner am Tennis-Platz. Dazu steht noch Krafttraining im Gym und Besprechungen mit Trainern und Behandlungen beim Physiotherapeuten auf dem Programm. Insgesamt ist er laut eigenen Aussagen also rund 7 Stunden täglich mit seinem Job beschäftigt. Obendrein kommt aber noch der Schlaf, der für einen Profisportler eminent wichtig ist. Vor allem für die Regeneration.

Schule war nicht sein Ding

Ansonsten sei ihm Lionel Messi lieber als Cristiano Ronaldo. Früher war Sinner zudem ein großer Moto-GP-Fan, als Valentino Rossi noch aktiv war. In der Formel 1 supportet er Charles Leclerc, weil er seit jeher Ferrari-Fan sei. Musikalisch hätte er laut eigenen Aussagen überhaupt kein Talent. Und wie war Sinner sonst so in der Schule? „In do Grundschuile wor i guit. In do Mittelschuile ischs owerts gongan und in do Oberschuile isch gor nix mear gongan (lacht). Obr seit lei fleißig in der Schuile“, sagte Sinner in Richtung der vielen begeisterten Kinder. Diese werden diesen Tag wohl so schnell nicht vergessen.

Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner Sexten

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