Übers Geld und die Liebe: Jannik Sinner ganz offen

Sieger der Australian Open, Platz 3 in der Weltrangliste, absoluter Liebling in Italien: Jannik Sinner ist längst im Tennis-Olymp angekommen. Und sein Höhenflug scheint keine Grenzen zu kennen.

Dem renommierten Magazin Vanity Fair hat Sinner nun eines seiner seltenen exklusiven Interviews gegeben und dabei auch über Themen gesprochen, die nicht nur mit dem Tennis zu tun haben. Hier die interessantesten Aussagen.

Jannik Sinner über… … seine besten Freunde: &bdquo;Meine besten Freunde sind jene aus Schulzeiten – und die kann ich an einer Hand abzählen. Es sind wenige, aber gute, weil sie mich kennen, seit ich ein kleiner Junge bin. Sie interessiert es nicht, was ich gewonnen habe oder wie berühmt ich geworden bin. Wir sprechen über normale Dinge, sie schenken mir Gelassenheit.“

... seinen Adoptivbruder Mark: &bdquo;Er ist zweieinhalb Jahre älter als ich. Ich habe mit dem Skifahren begonnen, weil ich ihn auf der Piste gesehen habe. Mein Bruder war mein erster bester Freund, er ist immer ehrlich und direkt. Heute hören wir uns nicht mehr so oft, aber wir sind trotzdem unglaublich eng verbunden. Er macht mir immer Komplimente, auch dann, wenn ich verliere.“

Jannik Sinner auf dem Cover von Vanity Fair.

… seinen Bezug zum Geld: &bdquo;Bevor ich mir etwas kaufe, schaue ich immer den Preis an. Wenn ich ins Restaurant gehe und die Pasta mit Ragù viel teurer ist als jene mit Tomatensauce, nehme ich die mit Tomatensauce. Nicht, weil ich geizig bin, aber ich habe Respekt vor dem Geld.“

… das größte Geschenk, das er sich gemacht hat: &bdquo;Ich habe mir ein Auto gekauft. Es ist ein schönes Auto, aber man braucht hier nicht an einen Ferrari, Lamborghini oder Maserati denken.“ „Ich war in meinem Leben noch nie in der Diskothek.“ Jannik Sinner … die Liebe: &bdquo;Es ist natürlich nicht einfach, ich bin viel unterwegs und während der Turniere bin ich sehr konzentriert. Aber ich denke, es ist eine wunderschöne Sache, wenn man die wahre Liebe findet. Und dann ist es so, dass die besten Tennisspieler der Welt alle Frau und Kinder haben.“

... Sachen, auf die er als Jugendlicher wegen seiner Tennis-Karriere verzichten musste: &bdquo;Mir fehlte und fehlt es an gar nichts. Ich war in meinem Leben noch nie in einer Diskothek, mir gefällt es nicht, spät schlafen zu gehen. Da bevorzuge ich es, mit einem Freund Karten zu spielen.“

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