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Manuel Gasbarri (l.) mit den Rungger Männer- und Frauen-Teams.

Trotz Verletzungspech: Rungg bereit für Erstliga-Saison

Am Sonntag startet der TC Rungg in die neue Saison der Serie A1. Zum vierten Mal in Folge geht der erfolgreichste Tennisklub Südtirols sowohl mit einer Herren- als auch einer Damenmannschaft in der höchsten italienischen Spielklasse an den Start.

Anlässlich des Saisonauftakts lud der Klub am Freitag zur Pressekonferenz ins Four Points by Sheraton, bei der Präsident Karl Stuefer, der technische Direktor Manuel Gasbarri sowie Eppans Vizebürgermeister Massimo Cleva die Eckpunkte der kommenden Saison präsentierten.


Die Herren des TC Rungg Yogurteria eröffnen die Gruppenphase der Serie A1 am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen Pistoia. Die Damen des TC Rungg Kiku treten auswärts bei Tennis Beinasco an.

Trotz großer Vorfreude auf die neue Saison muss der Klub auch früh mit Rückschlägen umgehen: sowohl die Herren- als auch die Damenmannschaft haben nämlich mit Verletzungspech zu kämpfen.


Verletzungssorgen bei Topspielern

Der Topspieler der Herren, Stefano Napolitano, wird voraussichtlich längere Zeit ausfallen und möglicherweise kein Spiel bestreiten können. Dies ist ein harter Schlag für das Team, das auf seine Erfahrung und Qualität setzt. Auch bei den Frauen gibt es Verletzungssorgen: Dalila Spiteri, eine Protagonistin des letztjährigen Einzugs des TCR ins Final Four, und Paula Ormaechea haben seit geraumer Zeit mit Problemen zu kämpfen und könnte ebenfalls mehrere Spiele verpassen. „Natürlich sind diese Ausfälle schwerwiegend, aber wir sind darauf vorbereitet, als Mannschaft zusammenzustehen und unser Bestes zu geben. Diese Widrigkeiten werden wir mit großem Kampfgeist und Herz überwinden“, so Gasbarri kämpferisch.

Trotz der schwierigen Vorzeichen zeigt sich der Klub zuversichtlich: „Es wird eine sehr schwierige Saison, aber wir sind bereit, uns mit jedem Gegner zu messen“, betonte der technische Direktor. „Unsere Mannschaften bestehen aus Spielern, die voll und ganz bei uns im Verein groß geworden sind. Wir setzen auf unsere eigene Jugendarbeit und verfolgen einen langfristigen Ansatz – um diesem Weg treu zu bleiben, nehmen wir auch einen potentiellen Abstieg in Kauf.“

Gasbarri hob zudem die Qualität der Mannschaft hervor: „Mit drei Doppelspezialisten, die zu den Top 100 der Welt gehören, haben wir eine vielseitige Mannschaft, die auf einem sehr hohen Niveau spielen kann. Dies ermöglicht es uns, auch in den entscheidenden Momenten in der Breite konkurrenzfähig zu bleiben.“

Trotz der aktuellen Herausforderungen blicken die Verantwortlichen des TC Rungg mit großer Vorfreude auf die kommende Saison und sind überzeugt, dass der Klub sowohl sportlich als auch organisatorisch bestens aufgestellt ist, um weiterhin auf höchstem Niveau erfolgreich zu sein.


(Fast) alle Karten auf den Tisch

Auf die Frage, welche Aufstellungen denn zuhause gegen Pistoia (Herren) und auswärts bei Beinasco (Damen) an den Start gehen werden, legte Gasbarri (fast) alle Karten auf den Tisch.

Bei den Männern werden Michael Geerts (Belgien, ATP #340), Local Boy Alexander Weis (ATP #368) und Federico Gaio (Italien, ATP #495) erwartet – für das vierte Einzel wird, je nach körperlicher Verfassung, eine der beiden lokalen Hoffnungen Nicolò Toffanin (ATP #2055) und Maximilian Figl (ATP #1552) eingeplant, um die vom Verband vorgeschriebene Regel der zwei Eigengewächse pro Einzel-Formation zu erfüllen. Die Doppel-Aufstellung wird vom Ergebnis nach den Single-Matches abhängig sein, jedoch stehen u.a. Marco Bortolotti und Horst Rieder bereit.

Bei den Ladies muss nur eine Spielerin aus dem vereinseigenen “Vivaio„ in der Formation aufscheinen, jedoch möchten die Überetscher, sofern möglich, stets deren zwei aufbieten: so stehen für das Gastspiel bei Beinasco Angela Fita Boluda (Spanien, WTA #262), Lara Pfeifer (WTA #558) und Verena Meliss (WTA #560) für die drei Einzelpartien bereit.

Schlagwörter: Tennis TC Rungg Serie A1

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