Jannik Sinner steht im Finale von Peking. © ANSA / ANDRES MARTINEZ CASARES
Traumfinale ahoi: Sinner jagt seinen nächsten Titel!
Jannik Sinner steht im Finale des ATP-500-Turniers von Peking! Der Südtiroler Tennisstar hat am Dienstag sein Halbfinale nach einem harten Kampf gewonnen. Nun steht ein wahres Traumduell in Chinas Metropole an.
01. Oktober 2024
Von: det
Wie oft wurde heuer schon von einem Traumjahr von Jannik Sinner gesprochen oder geschrieben? Unzählige Male, aber: Der Sextner lässt einem einfach keine andere Wahl. Am Dienstag ist der Weltranglistenerste aus der Dolomitenregion mit einem 6:3, 7:6 (3) über Yunchaokete Bu (ATP 96) ins Finale des ATP-500-Turniers von Peking eingezogen. Dort kann der Pusterer Superstar am Mittwoch (11 Uhr/SportNews-Liveticker) im Traumduell gegen Carlos Alcaraz weiter an seinen imposanten Zahlen im Jahr 2024 schrauben.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Sinner bestreitet in Peking sein 13. Turnier in dieser Saison, sieben Mal ist er ins Endspiel eingezogen, drei weitere Male schaffte er es ins Halbfinale. In den Finals hält Südtirols Ausnahmesportler bei einer 100-Prozent-Quote: Heuer hat er bisher alle sechs Endspiele gewonnen, darunter die Australian Open und die US Open.
Erwies sich als würdiger Halbfinalgegner: Yunchaokete Bu. © ANSA / ANDRES MARTINEZ CASARES
Am Dienstag feierte der Südtiroler gegen Yunchaokete Bu seinen 15. Sieg in Folge. Letztmals musste der zurzeit beste Tennisspieler der Welt am 11. August im Viertelfinale von Montreal eine Niederlage einstecken. Und das, obwohl Sinner momentan wegen der Dopingaffäre mental auf eine harte Probe gestellt wird.
Traumfinale gegen Carlos Alcaraz
Nun wartet ein ganz harter Brocken: Im Finale von Peking trifft der Südtiroler auf keinen Geringeren als Carlos Alcaraz (ATP 3), der im Halbfinale Daniil Medvedev (ATP 5) in zwei Sätzen ausschalten konnte.Erreichte am Dienstag sein siebtes Finale der Saison: Jannik Sinner. © ANSA / ANDRES MARTINEZ CASARES
Sinner und Alcaraz gelten als diejenigen Stars, die das Tennis in den nächsten Jahren prägen werden. Sie in einem Finale zu sehen, ist ein ganz besonderer Leckerbissen. Bisher standen sich die beiden Grand-Slam-Sieger erst ein Mal im Endspiel gegenüber, und zwar 2022 in Umag. Damals hieß der Sieger Jannik Sinner.
Ein harter Halbfinal-Fight
Der Südtiroler setzte sich im Halbfinale am Dienstag gegen Überraschungsmann Yunchaokete Bu (ATP 96) durch. Auf den ersten Blick lässt das Resultat (6:3, 7:6) auf einen recht souveränen Sieg schließen, doch ganz so einfach war es für Sinner nicht. Mehr als zwei Stunden standen die beiden Tenniscracks auf dem Platz, wobei der flinke, aufopferungsvoll kämpfende und äußerst stark returnierende Chinese dem Südtiroler das Leben schwer machte.Weil Sinner an diesem Dienstag auch noch ungewohnt fehleranfällig agierte (fast 40 unerzwungene Fehler), musste der zweifache Grand-Slam-Sieger hart um das Finalticket kämpfen. Am Ende war Sinners Klasse aber doch zu groß – allen voran im Tiebreak des zweiten Satzes, in dem der Südtiroler seinem Gegner gerade einmal drei Zähler zugestand.
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