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Vor Jannik Sinner liegt ein straffes Programm. © APA/afp / JORGE GUERRERO

Training, Skifahren, WADA: So geht es für Sinner weiter

Nach dem Triumph beim Davis Cup ist vor der Titelverteidigung bei den Australian Open: Richtig abschalten kann Jannik Sinner in den kommenden Wochen nicht – auch wegen der anhaltenden Dopingdebatte.

Als Nummer eins der Welt darf man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen – das weiß auch Jannik Sinner. Der Südtiroler will auch in der kommenden Saison der Mann sein, den es zu schlagen gilt. Daher verwundert es nicht, dass vor dem zweimaligen Grand-Slam-Sieger ein äußerst straffes Programm liegt.


Zunächst stehen für Sinner laut der Gazzetta dello Sport neben einer kurzen Auszeit in seiner Wahlheimat Montecarlo auch einige Verpflichtungen mit Sponsoren auf dem Programm. Am Montag geht es indes bereits weiter nach Mailand, wo er auf einer Gala des italienischen Tennisverbandes (FITP) zu Gast sein wird.

Im Anschluss nimmt der 23-Jährige die Vorbereitung auf die nächste Saison in Angriff. Dabei tritt er in die Fußstapfen der Lichtgestalten Roger Federer und Novak Djokovic: Im Madinat Jumeirah, einem luxuriösen Hotel- und Freizeitzentrum in Dubai, feilt Sinner auf den zahlreichen Courts an seiner Form. Für Ruhe und Entspannung – und die ohnehin kaum vorhandene Privatsphäre – ist durch seine Unterkunft im Burj Al-Khalifa gesorgt, dem höchsten Bauwerk der Welt.

Sinner feiert Weihnachten zu Hause

Bevor der Fokus jedoch voll und ganz der Titelverteidigung bei den Australian Open (12. bis 26. Januar 2025) gilt, macht Sinner noch einen Zwischenstopp in Südtirol. Das Weihnachtsfest feiert er nämlich gemeinsam mit seiner Familie, darüber hinaus steht auch das alljährliche Skifahren mit seinen Freunden auf dem Programm.

In der Heimat füllt Sinner seinen Tank noch einmal mit schönen Erinnerungen und guter Laune, was für seine mentale Stärke von immenser Bedeutung ist – denn diese wird er auch abseits des Courts benötigen. Seit dem Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im Oktober steht Sinner nämlich weiterhin im Mittelpunkt einer Dopingdebatte.

Jannik Sinner steht auch abseits des Courts im Fokus. © AFP / MARCO BERTORELLO


Die Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ist zwar immer noch nicht genau terminiert, könnte aber wohl bereits im Februar – also kurz nach den Australian Open – stattfinden. Dann soll darüber geurteilt werden, ob Sinner bei der unabsichtlichen Einnahme der verbotenen Substanz Clostebol fahrlässig gehandelt hat oder nicht. Sollte ihm Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, müsste er wohl eine Sperre von zwölf bis 24 Monaten verbüßen.

Ein genauer Termin der Anhörung wird erst mit der offiziellen Benennung eines Schiedsgerichts fixiert.

Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner WADA

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