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Ende November steht in Genua das entscheidende Duell auf dem Programm. © Plopp Tennis

TC Rungg knöpft Genuas Startruppe ein Unentschieden ab

Die Überetscher müssen kurzfristig auf Legionär Santiago Rodriguez Taverna verzichten und schicken gleich drei Eigengewächse gegen drei ehemalige Top 120-Spieler ins Rennen. Am kommenden Sonntag, den 24. November, steht nun das entscheidende Rückspiel in Genua auf dem Programm.

Der erste Akt der Play-Off-Halbfinalbegegnung zwischen dem TC Rungg Südtirol Yogurteria und dem Park Tennis Club Genova in der Serie A1 der Herren hielt das, was er versprach: vor prächtiger Heimkulisse konnten sich die Jungs unter der Leitung von Manuel und Valerio Gasbarri mit ehemaligen Top-Spielern wie Gainluca Mager (vor drei Jahren noch die Nummer 62 der Weltrangliste), Marius Copil (2019 auf Platz 56 der Rankings) und Matteo Viola (ehemals die Nummer 118 der Welt) messen – und den Veteranen in extremis ein 3:3 abknöpfen.


Dabei mussten die Überetscher kurzfristig auf Legionär Santiago Rodriguez Taverna verzichten, der sich in Portugal auf Punktejagd für den Einzug in die Qualifikation der Australian Open 2025 befand, aufgrund mehrtägiger Regenfälle ausgebremst wurde und schließlich wegen einer zu späten Ansetzung den Heimflug verpasste. Somit standen mit Alexander Weis, Nicolò Toffanin und Maximilian Figl gleich drei Eigengewächse in der Rungger Aufstellung, die Federico Gaio komplettierte. Obwohl Weis und Gaio gegen Mager und Copil starke Leistungen zeigten und durchaus zu Chancen kamen, unterlagen beide knapp in zwei Sätzen. Ebenso geschlagen geben musste sich Toffanin gegen Luigi Sorrentino.

Maxi Figl mit Glanzleistung

Figl hingegen hielt die heimischen Hoffnungen durch einen Statement-Sieg über Viola am Leben – somit ging es mit einem 1:3-Rückstand in die beiden Doppelbegegnungen. Dort waren die Ligurer in beiden Match-Ups lange Zeit besser, ehe sich sowohl Weis/Bortolotti als auch Gaio/Figl nochmals steigern konnten und nach dramatischen Tiebreaks, sehr zur Freude der lautstarken Unterstützer, ein nicht mehr für möglich gehaltenes 3:3 fixierten. Es waren die Siege zwölf und dreizehn in nun 14 Doppelmatches für den TC Rungg, der somit die Entscheidung auf das Rückspiel in Wochenfrist in Genua vertagt.

Fixierten mit ihrem Comeback-Sieg im Doppel den 3:3-Endstand: Maximilian Figl und Federico Gaio.

Manuel Gasbarri, nach dem verwandelten Matchball zum Remis sichtlich emotional, zeigte sich hochzufrieden mit seinen Schützlingen: „Ich muss all meinen Spielerinnen und Spielern ein großes Kompliment machen. Bei den Herren hat die kurzfristige Abwesenheit von Santiago Rodriguez Taverna alles verkompliziert. Wir waren ohne unseren Legionär und haben mit gleich drei Eigengewächsen in einer nationalen Play-Off-Begegnung der höchsten Spielklasse gespielt Ein großes Kompliment geht an Figl, der mit seinem Einzelerfolg den Spieltag praktisch am Leben hielt. Die Hoffnung bleibt bestehen, auch wenn wir wissen, dass wir im Rückspiel nicht die Favoriten sind.“

Schlagwörter: Tennis TC Rungg

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