Lorenzo Musetti war zur Aufgabe gezwungen. © ANSA / ETTORE FERRARI
Super-GAU in Rom: Auch Musetti muss aufgeben
Die Veranstalter des Masters-1000-Turnier in Rom sind vom Pech verfolgt. Nachdem Jannik Sinner und Matteo Berrettini gar nicht antraten, musste am Freitag mit Lorenzo Musetti das größte verbliebene Aushängeschild gesundheitsbedingt aufgeben.
10. Mai 2024
Von: leo
Jannik Sinner plagen bekanntlich Hüftschmerzen, die er zurzeit in Turin behandelt. Matteo Berretini wollte in seiner Heimatstadt eigentlich antreten, zog im letzten Moment aber zurück. Aufgrund dessen waren in der Herren-Konkurrenz alle Augen auf Lorenzo Musetti gerichtet, der die italienische Fahne hochhalten sollte. Am Freitag kam jedoch alles anders. Nach nur einem Satz musste der 22-Jährige gegen den Franzosen Terence Atmane (ATP 137) beim Stand von 5:7, und 0:1 die weiße Fahne hissen. Auf der PK erklärte der Italiener die Gründe.
„Ich bedaure den heutigen Tag sehr. Ich habe mit all meinen Kräften versucht, das Match zu spielen“, betont Musetti. „Gestern habe ich das Training absagen müssen. Ich lag wegen eines Darmvirus mit Fieber im Bett. Heute Morgen habe ich mit Mühe versucht, mich aufzuwärmen und mit dem, was ich hatte, ins Match zu gehen.“
Rybakina ist krank
Die Hitze hätte ihm auch nicht geholfen, zumal wenig Energie in seinem Tank war und er sich schwach fühlte. „Im Match habe ich versucht, die Ballwechsel zu verkürzen. Es tut weh, denn ich hatte mich im Training sehr gut gefühlt“, erklärte Musetti, der nun alles tun wird, um für ein Challenger-Turnier in Turin in der nächsten Woche fit zu werden.Gewann im Vorjahr den Titel: Elena Rybakina © APA/afp / FILIPPO MONTEFORTE
Nicht nur bei den Herren gab es am Freitag eine prominente Aufgabe zu vermelden, auch bei den Damen forderte ein Virus eine Top-Favoritin zum Rückzug. Die Titelverteidigerin Elena Rybakina teilte mit, dass sie sich nicht fit genug fühle, um in Rom aufzuschlagen. Die 1000 Punkte, die sie im Vorjahr durch den Turniersieg gesammelt hatte, gehen somit verloren.
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