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Trainer Gasbarri mit Alexander Weis. © Rungg/Niccolò Dametto

Sorgenfalten beim TC Rungg

Beim Vorzeigeklub Südtirols, dem TC Rungg, verdichten sich die Sorgenfalten. Vor dem zweiten Spieltag der Serie A1 sind beide Teams – die Damen- und die Herrenmannschaft – von Verletzungen betroffen. „Leider haben wir in dieser wichtigen Phase großes Pech“, erklärte Trainer Manuel Gasbarri, der die angespannte Situation vor den Spielen am kommenden Sonntag erläuterte.

Nach dem 2:2-Unentschieden am ersten Spieltag trifft das Damen-Team des TC Rungg Kiku am Sonntag um 10 Uhr bei ihrem Heimdebüt in der Traglufthalle in Girlan auf den TC Cagliari. Doch wer genau auflaufen wird, steht noch in den Sternen. „Ich weiß es leider noch nicht“, gestand Gasbarri.


Neben den Langzeitverletzten Dalila Spiteri und Paula Ormaechea sind auch Verena Meliss und Lara Pfeifer angeschlagen. Beide mussten geplante ITF-Turniere absagen. „Eine von beiden wird aber spielen müssen“, fügte der technische Direktor hinzu.

Die Damen haben mit Verletzungssorgen zu kämpfen. © Rungg/Niccolò Dametto


Der Gegner aus Sardinien reist mit breiter Brust nach Südtirol, nachdem sie den AT Verona am ersten Spieltag mit 3:1 besiegt haben. Besonders die Spanierin Jéssica Bouzas Maneiro, aktuell die Nummer 61 der WTA-Weltrangliste, überzeugte mit Siegen im Einzel und Doppel.

Herren-Team: Schweres Auswärtsspiel beim TC Parioli

Für die Herren des TC Rungg Yogurteria stehen nun gleich drei Auswärtsspiele in Folge an. Am Sonntag tritt die Mannschaft bei einem der traditionsreichsten Clubs Italiens, dem TC Parioli, an. Der Klub aus Rom, dessen weitläufige Anlage über 20 Tennisplätze, mehrere Padelplätze und diverse weitere Sporteinrichtungen verfügt, ist seit Jahrzehnten eine Institution im italienischen Tennis.

Doch auch bei den Herren drücken die Verletzungssorgen. Topspieler Stefano Napolitano fällt voraussichtlich für die gesamte Saison aus. Federico Gaio, der Stammspieler der Mannschaft, wird am Sonntag fest im Aufgebot stehen. Zudem sollen Alexander Weis und Maximilian Figl nach ihren beeindruckenden Comeback-Siegen gegen den TC Pistoia wieder im Einzel antreten.

Trainer Gasbarri mit Federico Gaio. © Rungg/Niccolò Dametto


Gasbarri zeigte sich zufrieden: „Das waren zwei Matches, die wir genauso gut hätten verlieren können. Doch auch Michael Geerts spielte gut, auch wenn er gegen Dimitar Kuzmanov unterlag. Im Doppel war Kuzmanov dann komplett ausgepowert, und wir hatten leichtes Spiel.“

Offen bleibt jedoch, wer den vierten Einzelplatz besetzen wird. Im Gespräch sind mehrere Optionen: Daniel Rincon (Spanien, ATP #274), Santiago Rodriguez Taverna (Argentinien, ATP #226), Jonas Forejtek (Tschechien, ATP #312), Michael Geerts (Belgien, ATP #319) und Lucas Gerch (Deutschland, ATP #431).

Durch den Ausfall von Napolitano haben sich die Ambitionen des Vereins verschoben. „Mit Stefano hätten wir auch gegen Sassuolo auf Augenhöhe spielen können. Jetzt gehen wir als Außenseiter in die Begegnung am 20. Oktober“, so Gasbarri. Der Fokus liege nun aber voll auf dem bevorstehenden Duell gegen Parioli: „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken.“

Schlagwörter: Tennis TC Rungg

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