Jannik Sinner gab am Montag sein Comeback. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
Sinner über Verletzung: „Ich war schon besorgt“
Jannik Sinner hat sich am Montag mit einem Dreisatzsieg gegen Christopher Eubanks auf der ATP-Tour erfolgreich zurückgemeldet. Nun hat der Südtiroler erstmals ausführlich über seine längere Pause gesprochen.
28. Mai 2024
Von: dl
Spielt er oder spielt er nicht? Diese Frage beschäftigte die Sinner-Fans im Vorfeld der French Open – und das fast schon wochenlang. Seine letzte Partie hatte der Südtiroler in Madrid gespielt. Das ist knapp einen Monat her. Die Nummer 2 der Welt musste sich wegen seiner lädierten rechten Hüfte nicht nur aus der spanischen Hauptstadt zurückziehen, sondern auch sein Heim-Turner in Rom auslassen.
Dementsprechend blickte die Szene gespannt auf Sinners Comeback. Dieses war vielversprechend: Der Pusterer fertigte US-Boy Eubanks in 2.09 Stunden ab und bestätigte anschließend auch noch seine Beziehung mit der russischen Tennisspielerin Anna Kalinskaya. Gegenüber dem Tennis-Channel hat sich Sinner aber auch zu sportlichen Fragen geäußert: „Die Hüfte hat sich sehr gut angefühlt. Wir haben in den letzten Wochen im Fitnessraum viel daran gearbeitet. Auch in meinen Bewegungen habe ich mich wohl gefühlt. Natürlich gibt es Dinge, die ich jetzt wieder verbessern muss. Aber ich werde von Tag zu Tag wieder stärker.“
Der Auftakt ist geglückt: Sinner kam in Paris locker weiter. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
Auch über seine vierwöchige Pause auf der Tour kam Sinner zu sprechen: „Zu Beginn war ich schon besorgt wegen der Hüfte. Dann haben wir ein paar Tests gemacht und gesehen, dass es nicht so schlimm ist. Ich habe fast drei Wochen keinen Schläger berührt. Erst 9 Tage vor Paris habe ich zum ersten Mal wieder Tennis gespielt. Deswegen war es eine kurze Vorbereitungszeit.“
„Ich habe fast drei Wochen keinen Schläger berührt.“ Jannik Sinner
In der zweiten Runde trifft Sinner auf einen Lokalmatador: Gegen Richard Gasquet, der in seiner Karriere schon die Nummer 7 der Welt war, wird es ein Generationenduell. Der Franzose (aktuell die Nummer 124 der Welt) ist bald 38 Jahre alt, Sinner feiert im August seinen 23. Geburtstag. Das Match steigt am Mittwoch. Auf die Frage, ob sich der Südtiroler selbst als einer der Turnierfavoriten in Paris sehe, entgegnete er: „Ich habe keine großen Erwartungen. Ich schaue einfach von Spiel zu Spiel.“
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