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Jannik Sinner zeigte in Madrid groß auf. © ANSA / SERGIO PEREZ

Sinners Spaziergang: Sonego hat nicht den Hauch einer Chance

Am Samstag griff Jannik Sinner in das Masters 1000 Turnier in Madrid ein. Nach dem Freilos in der ersten Runde fegte er in der zweiten seinen Freund Lorenzo Sonego in Windeseile vom Platz.

Am Samstagmittag um 12.45 Uhr betraten Jannik Sinner und Lorenzo Sonego den Sandplatz in Madrid. Für den Südtiroler bedeutete dies der Auftakt bei den Madrid Open, das zu den Turnieren der Kategorie Masters 1000 zählt und dem Gewinner ein Preisgeld von einer knappen Million Euro verspricht. Auf einem möglichen Weg dahin stellte sich dem 22-Jährigen ein Mann in den Weg, der seit Jahren ein guter Kumpel von Sinner ist. Erbarmen hatte die Nummer 2 der Welt für ihn jedoch nicht. Der Sextner fegte Sonego wie ein Orkan vom Platz und gewann in nur 70 Minuten mit 6:0 und 6:3. Damit stellte Sinner im Duell mit Spielern aus Italien übergreifend auf ein unglaubliches 13:0.


Ein 6:0 sieht man im Tennis auch nicht alle Tage. Doch wer den ersten Satz zwischen Sinner und Sonego verfolgte, den verwunderte dieses Ergebnis nicht. Sinner spielte hervorragendes Tennis, kontrollierte jeden Ballwechsel und spielte Bälle, die einer Nummer 2 der Welt würdig waren. Kurz und knapp: Der Sextner kaufte dem Turiner ordentlich den Schneid ab und benötigte lediglich 26 Minuten, um den ersten Satz einzutüten. Offensichtlich muss dabei Sinners effektives Return-Spiel herausgehoben werden, da Sonegos Aufschlag nie wirklich ein Vorteil für den Italiener bedeutete.

Lorenzo Sonego hatte nicht viel zu melden. © ANSA / SERGIO PEREZ


Sein erstes Aufschlagspiel gewann Sonego dann im zweiten Satz zum Stand von 1:1. Doch mehr als ein kleiner Wackler war dies für Sinner nicht, holte er sich sogleich beim nächsten Aufschlagspiel erneut ein Break. Recht viel mehr ging dann für Sonego nicht. Obwohl er im zweiten Satz die Qualitäts-Distanz zwischen Sinner und sich etwas verkürzte, sah der Azzurro nie wirklich Land. Der Sextner holte sich nach 44 Minuten dann auch den zweiten Satz unangefochten mit 6:3.

In der dritten Runde trifft Sinner nun auf Pavel Kotov (ATP 72) aus Russland, der später am Samstag den Australier Jordan Thompson (ATP 33) besiegte.

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