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Jannik Sinner und Matteo Berrettini stehen mit Italien Halbfinale. © ANSA / Jorge Zapata

Sinner und Berrettini hieven Italien ins Halbfinale

Das Traum-Doppel hat es für Italien gerichtet: Trotz der Niederlage von Lorenzo Musetti ist Italien in das Davis-Cup-Halbfinale eingezogen. Den entscheidenden Punkt holten Jannik Sinner und Matteo Berrettini.

Mit Simone Bolelli und Andrea Vavassori hatte Italien ein Doppel, das eingespielt war, im Jahr 2024 zwei Grand-Slam-Finals gespielt hatte und an den ATP Finals in Turin teilnahm. Italiens Davis-Cup-Kapitän zog es dennoch vor, Sinner und Berrettini auf den Platz zu schicken – und das, obwohl sie letztmals im Jänner 2022 zusammengespielt hatten. Für diese mutige Entscheidung wurde Volandri belohnt, denn das neu zusammengewürfelte Doppel bezwang Andres Molteni und Maximo Gonzalez mit 6:4 und 7:5.


Sinner hat damit – wie bereits im Viertelfinale und Halbfinale des Vorjahres – beide seine Matches gewonnen. Denn vor dem Doppel wies er im Einzel Sebastian Baez mit 6:2 und 6:1 in die Schranken. Im Halbfinale gegen Australien, das am Donnerstag die USA überraschend ausgeschaltet hatte, wird es erneut auf den Weltranglisten-1. ankommen. Dieses findet am Samstag um 13 Uhr statt. Auf der anderen Seite des Tableaus treffen Deutschland und die Niederlande bereits am Freitag aufeinander.

Gonzalez das schwache Glied

Sinner und Berrettini legten einen nervösen Start hin und sahen sich im ersten Game sofort einem Breakball gegenüber. Nachdem dieser erste Schreckmoment überwunden war, übernahmen sie die Spielkontrolle. Waren sie bei Aufschlag des 41-jährigen Gonzalez immer wieder dran, so gewannen sie zwischenzeitlich 21 Servicepunkte in Folge. Während dieser Serie gelang auch das einzige Break im ersten Satz – und zwar zu Null.

Jannik Sinner lässt sich feiern. © APA/afp / JORGE GUERRERO


Im zweiten Durchgang bot sich das gleiche Bild: Jedes Mal, wenn Gonzalez aufschlug, kamen die Azzurri zu Chancen. Kleine Patzer hier und da, wie nicht perfekte geschlagene Sinner-Returns, verhinderten aber ein Break. Weil sowohl Sinner als auch Berrettini dominant bei eigenem Service auftraten, hatten die südamerikanischen Gegner gleichzeitig keine Möglichkeiten. Und so war es nur eine Frage der Zeit, ehe der Widerstand brach. Sinner schnappte sich beim Stand von 5:5 dank eines Top-Spin-Volleys das entscheidende Break. Das Ausservieren war anschließend kein Problem mehr.

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