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Ben Shelton hat Jannik Sinner letztmals im Juli herausgefordert. © APA/afp / ANDREJ ISAKOVIC

Sinner, Shelton, Shanghai: Da war doch was?

Jannik Sinner kennt seit diesem Dienstagvormittag seinen nächsten Gegner beim Masters-Turnier in Shanghai. Es ist ein alter Bekannter, mit dem er in China noch eine Rechnung offen hat.

Aufgrund der Regenpause am Montag wurde Jannik Sinners nächster Auftritt beim hochrangig besetzten Hartplatzturnier in der chinesischen Metropole auf Mittwochmorgen (6.30 Uhr, MESZ) verschoben. Der Weltranglistenerste hatte also die Gelegenheit, seinen Achtelfinalgegner ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Dieser heißt Ben Shelton.


Der US-Boy, der mit seinen 21 Jahren als eines der größten Tennistalente weltweit gilt, hat am Dienstag Roberto Carballes Baena (ATP 54) ganz klar mit 6:3, 6:4 besiegt.

Eine schmerzhafte Niederlage

Somit kommt es dort zum Wiedersehen, wo Shelton Sinner die einzige, wenngleich extrem schmerzvolle Niederlage im direkten Duell zugefügt hat. Vor einem Jahr unterlag der Südtiroler, der damals als Peking-Sieger nach Shanghai gereist war, dem Amerikaner in einem hart umkämpften Drittrunden-Match über drei Sätze. Es war das erstmalige Aufeinandertreffen der beiden.

Jannik Sinner steht in Shanghai im Achtelfinale. © APA/afp / HECTOR RETAMAL


In der Folge aber nahm Sinner gegen Shelton gleich drei Mal Revanche – und das ohne einen einzigen Satz abzugeben. Das bislang letzte Match entschied der 23 Jahre alte Sextner in Wimbledon mit 6:2, 6:4, 7:6 für sich. Seit dem ersten Duell vor einem Jahr ist Sinner die Weltrangliste bis auf Platz eins empor geklettert, Shelton dagegen liegt im ATP-Ranking aktuell an Position 16.


Sinner begeistert die Chinesen

Dementsprechend groß ist auch der Hype, den Sinner auf seiner China-Tour entfacht. Egal wo und wann die Nummer eins in der Öffentlichkeit auftritt, sofort scharen sich Journalisten, Fotografen und Fans um ihn. Die Beliebtheit Sinners in Shanghai hat nach seiner fürsorglichen Geste gegenüber eines jungen Ballmädchens nochmal rasant zugenommen. Am Dienstag wurde er sogar in der Hotel-Lobby von Fans belagert, geduldig aber stand Sinner für Selfies und Autogramme bereit.



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