Sinner macht mit dem Lokalmatador kurzen Prozess

Stark präsentierte sich Sinner am frühen Donnerstagabend in Wien, wo in der Stadthalle das Achtelfinal-Duell gegen Novak auf dem Programm stand. Der Niederösterreicher, der nur wenige Kilometer von Wien entfernt in Pottendorf groß geworden ist, konnte den Sinner-Express nicht aufhalten. Mit 3:6, 2:6 musste sich Novak dem Sextner geschlagen geben.

Novak ist die Nummer 116 des ATP-Rankings, war in der Vergangenheit aber bereits innerhalb der Top 30 der Welt. In Jugendzeiten stand Novak häufig mit Dominic Thiem auf dem Court, dessen Vater, Wolfgang, war bis April sein Trainer. Gegen Sinner war aber kein Kraut gewachsen, dafür war der 20-Jährige zu abgeklärt und souverän. 45 ATP-Punkte für die Finals in Turin War der erste Satz bis zum Sinner-Break (beim Stand von 3:3) recht ausgeglichen, verlagerte sich das Momentum in der Folge zugunsten des Südtirolers. Sinner machte kaum Fehler und wenn es darauf ankam, holte er die wichtigen Punkte. Einer davon war der abgewehrte Breakball im zweiten Game des zweiten Satzes, als Novak kurzzeitig am schnellen Rebreak schnupperte. Kurz darauf wehrte Sinner drei weitere Breakbälle des Österreichers ab, der danach resigniert abwinkte. Jannik Sinner hat wichtige Punkte für die Weltrangliste gesammelt. © APA / GEORG HOCHMUTH

Nach einer Stunde und 17 Minuten verwandelte Sinner, unter den Augen von österreichs Tennis-Ikone Thomas Muster, seinen ersten Matchball und zog damit in das Viertelfinale des ATP-500-Turniers in der österreichischen Hauptstadt ein. Nebenbei hat er auch einen Schritt in Richtung der ATP Finals gemacht, die im Dezember in Turin stattfinden. Für den Sieg über Novak gibt es 45 Punkte. Nur noch 30 Zähler liegt der Südtiroler in der Weltrangliste hinter dem Polen Hubert Hurkacz.

Am Freitag trifft Sinner auf Casper Ruud, der sich gegen den jungen Italiener Lorenzo Sonego in drei Sätzen (7:5, 4:6, 6:4) durchsetzte.

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Sinner macht mit dem Lokalmatador kurzen Prozess

Jannik Sinner steht im Viertelfinale der Erste Bank Open von Wien. Der Südtiroler hatte mit Lokalmatador Dennis Novak wenig Probleme und zog mit einem Zwei-Satz-Sieg eine Runde weiter.

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