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Jannik Sinner spielt aktuell beeindruckendes Tennis. © APA/afp / HECTOR RETAMAL

Shanghai: Sinner überzeugt beim Auftaktmatch

Jannik Sinner setzt seine beeindruckende Saison fort und ist in Shanghai erneut einer der großen Favoriten. Am Samstagmorgen gewann er seine erste Partie beim Masters-1000-Turnier in beeindruckender Manier.

Jannik Sinner ist schon wieder auf Trophäenjagd. Am Mittwoch lieferte sich der Südtiroler noch ein dramatisches Finale in Peking gegen Carlos Alcaraz, und am Samstagmorgen (MESZ) stand er bereits wieder auf dem Platz einer weiteren chinesischen Metropole. Beim Masters 1000 in Shanghai hat der 23-Jährige seinen siebten Titel des Jahres im Blick, wobei der Japaner Taro Daniel (ATP 93) die erste Hürde darstellte. Trotz des jüngsten Doping-Wirbels spielte die Nummer 1 der Welt wieder beeindruckend auf, bewies ihre starke Form und fegte den Japaner mit 6:1, 6:4 vom Platz im Osten Chinas.


Viele Geschichten schrieb Sinners erste Partie in Shanghai nicht. Fakt war, dass die Nummer 1 der Welt auf die Nummer 93 traf – und diese Kräfteverhältnisse spiegelten sich auf dem blauen Hartplatz wider. Zwei Breaks im ersten Satz und eines im zweiten bedeuteten einen relativ ruhigen Arbeitstag für den Südtiroler. Insgesamt benötigte er lediglich 1 Stunde und 19 Minuten, um in die nächste Runde vorzustoßen. Der 23-Jährige servierte stark und zog sein gewohnt kraftvolles Grundlinienspiel durch, dem Daniel vor allem im ersten Satz schlicht nicht gewachsen war. Der Japaner konnte zudem keinen einzigen Breakball verbuchen.

Der Südtiroler hatte den Japaner im Griff. © APA/afp / HECTOR RETAMAL


Nach dem schnellen Match lächelte ein zufriedener Sinner in die Kamera: „Ich fühle mich wohl hier. Es ist anders als in Peking, aber es gefällt mir, hier zu spielen. Ich habe gut aufgeschlagen, mich gut bewegt, und ich freue mich auf die nächste Partie. Ich habe teilweise ein neues Team, und wir müssen uns noch aneinander gewöhnen, aber es läuft schon sehr gut zwischen uns. Es war heute ein gelungener Start ins Turnier.“

Der Blick nach vorne

Jannik Sinner trifft in der nächsten Runde am Sonntag auf Tomas Etcheverry (ATP 37) aus Argentinien, der seinerseits Botic van de Zandschulp mit 7:6(5), 3:6 und 7:5 bezwang. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass auf dem Weg ins Endspiel von Shanghai Daniil Medvedev im Viertelfinale und Carlos Alcaraz im Halbfinale auf den Südtiroler warten könnten, sollten alle ihre jeweiligen Partien gewinnen. Der Spanier triumphierte auf dem Center Court in der Partie vor Sinners mit 6:2, 6:2 gegen den Chinesen Juncheng Shang (ATP 51).

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