Richard Weißensteiner neuer Südtiroler Tennis-Präsident

Weißensteiner war 15 Jahre lang als Sportfunktionär des Wintersportverbandes sehr erfolgreich tätig. 1996 wurde er erstmals in den Ausschuss der Südtiroler FISI gewählt, von 2000 bis 2006 führte er den Verband als Präsident an. Als Weißensteiner den Südtiroler Wintersportverband übernahm, war er finanziell stark angeschlagen, da kurz zuvor alle Beiträge aus Mailand gestrichen wurden. In seinen sechs Jahren als Vorsitzender sanierte er den Verband und machte ihn zu einem der Stärksten im Lande. 2007 wechselte dann Weißensteiner nach Mailand zur nationalen FISI und bekleidete dort bis vor einem Jahr das Amt des Vize-Präsidenten. Im Juni 2012 wurde ihm die Ehrenpräsidentschaft des Südtiroler Wintersportverbandes verliehen.

Nun wechselt er zum Tennissport. &bdquo;Dieser Sport hat mich immer schon begeistert. 1983 war ich bereits Tennis-Sektionsleiter beim SC Eggen, dann drei Jahre lang Bezirksreferent im VSS. Immer noch nehme ich als aktiver Spieler an den Meisterschaften der Masters-Kategorien teil. Jetzt möchte ich auch im Verband einiges bewegen“, verspricht Weißensteiner.

Auch Asusschuss wird neu bestellt Morgen soll er bei der Vollversammlung des Verbandes in St. Ulrich zum Nachfolger der Meranerin Tatjana Finger bestellt werden. Seine Wahl gilt als fix, denn Weißensteiner ist der einzige Kandidat für das Präsidentenamt, nachdem sich der Bozner Vize-Bürgermeister Klaus Ladinser zurückgezogen hat. Der neue Ausschuss wird auf sechs Mitglieder reduziert. Paul Troger aus Niederdorf und der Grödner Wolfgang Wanker hängen weitere vier Jahre an, neu kommenhingegen Paolo Fellin, Cornelia Gartner, Marlon Brando und Georg Ennemoser dazu. Sie ersetzen die alten Ausschussmitglieder Alex Vorhauser, Roland Eisendle, Dietmar Pfeifer und Helmuth Oberhauser.

Weißensteiner strebt zukünftig eine intensivere Zusammenarbeit mit den Vereinen und Tennisschulen an. In Südtirol sind derzeit rund 4500 Personen in Vertretung von 80 Vereinen beim Landesverband gemeldet. Die einheimischen Talente sollen auf den Sprung zur internationalen Karriere begleitet und unterstützt werden. &bdquo;Wir müssen deshalb noch mehr internationale Turniere organisieren und unseren Sport besser in den Medien und in der Berichterstattung unter bringen“, nimmt sich Weißensteiner vor. Auch die Zusammenarbeit mit dem nationalen Verband muss ausgebaut werden. &bdquo;Dort haben wir mit Roland Sandrin einen sehr fähigen Mann, der großes Ansehen genießt und uns sicherlich weiter helfen kann“.

Die Wahl des neuen Landesverbandes findet am Samstag, 10. November, um 14 Uhr, in der Feuerwehrhalle Runggaditsch in St. Ulrich statt.

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