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Jannik Sinner fieberte auf der Tribüne mit. © ANSA / MAX CAVALLARI

Prominenter Fan: Jannik Sinner zieht die Blicke auf sich

Italiens Davis-Cup-Team hat in Bologna souverän den Einzug in die Finalrunde geschafft. Am Sonntag waren alle Augen auf Edelfan Jannik Sinner gerichtet.

Sportlich ging es am Sonntag für Italiens Davis-Cup-Team um nicht mehr allzuviel. Die Azzurri hatten bereits vor dem letzten Gruppenduell gegen die Niederlande das Ticket für die Finalrunde in Málaga Ende November in der Tasche und kämpften „nur“ noch um Platz 1, den sie auch souverän erreichen sollten. Dass das Interesse in der Unipol Arena dennoch enorm war, dafür sorgte Star-Gast und Edelfan Jannik Sinner.


Der Sextner, der die Azzurri vergangenes Jahr zum historischen Davis-Cup-Triumph geführt hatte, stattete seinen Kollegen am letzten Spieltag einen Besuch ab. Auf der Tribüne schlüpfte Sinner für einmal in das Fan-Kostüm und feuerte Matteo Berrettini & Co. an.

Sinner feuerte seine Teamkollegen an. © ANSA / MAX CAVALLARI


Nach seinem Triumph bei den US Open am vergangenen Sonntag legte Sinner eine Pause ein, kehrte in die Sextner Heimat zurück und überraschte junge Brunecker Fußballer mit einem Besuch. Italiens Davis-Cup-Kapitän Filippo Volandri hatte auf eine Einberufung Sinners verzichtet, ganz nach dem Motto: Der Einzug in die Final-8-Endrunde sollte sich auch ohne den Weltranglisten-Ersten ausgehen. Ein Ziel, das schlussendlich auch erreicht wurde. Bei der finalen Phase in Málaga Ende November wird Sinner aller Voraussicht nach dabei sein.

Ein Abendessen mit dem Team

Sinner war bereits am späten Samstagnachmittag in Bologna eingetroffen und stieß gleich zu seiner Mannschaft, die in einem Fünf-Sterne-Hotel im Zentrum Bolognas logierte. Zusammen mit den Kollegen wurde zu Abend gegessen, ehe der Pusterer sein Team am Sonntag im Mannschaftsoutfit von der Tribüne aus anfeuerte.

Auf Jannik Sinner waren die Blicke gerichtet. © Felice Calabro


Sinner gab keine Interviews und war darum bemüht, nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Die Show gehörte nämlich seinem Team – eine starke Geste des Superstars. Dass die Augen der Zuschauer, die Kameras der TV-Anstalten und die Linsen der Fotografen trotzdem immer wieder auf den Lockenschopf gerichtet waren, ließ sich klarerweise nicht vermeiden.

Auf dem Court hat Italien auch am Sonntag groß aufgespielt und das Duell gegen die Niederlande gewonnen. Matteo Berrettini zwang Botic van de Zandschulp in drei Sätzen mit 3:6, 6:4, 6:4 nieder, während Flavio Cobolli gegen Tallon Griekspoor mit 7:6 (4), 4:6, 6:3 die Oberhand behielt. Damit war der erste Platz in der Gruppe gesichert. Am Donnerstag wird der Viertelfinalgegner Italiens ausgelost.

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