Präsident schmeißt hin: Zoff in Südtirols Tennis-Spitze

Am morgigen Freitag hätten die Neuwahlen über die Bühne gehen sollen, doch die sind jetzt kurzfristig verschoben worden. Der bisherige Landeschef Richard Weißensteiner aus dem Eggental (seit 12 Jahren im Amt, davor schon Chef des Südtiroler Wintersport-Landesverbandes FISI) hat die Vereine in einem Brief (liegt der Redaktion vor) informiert, dass er nicht mehr kandidieren wird. &bdquo;Trotz meines Engagements und dem meiner Vorstandsmitglieder Patrick Andergassen, Pietro Baruchello, Davide Carrara und Marion Kostner haben wir vor einigen Wochen von Roland Sandrin, unserem Vorstandsmitglied in Rom, erfahren, dass FITP-Präsident Angelo Binaghi mich nicht mehr als Landespräsident unterstützen will und meine Ablöse fordert.“ Binaghi will angeblich einen jüngeren Präsidenten. „Hinter den Kulissen gibt es Leute, die schmutzig gearbeitet haben.“ Richard Weißensteiner Im Brief steht weiter: &bdquo;Leider gibt es Personen, die hinter den Kulissen und ohne unser Wissen schmutzig gearbeitet haben. Das hat mich bewogen, nicht mehr zu kandidieren. Ich hoffe wirklich, dass unser Landeskomitee weiter von Menschen geleitet wird, die den Tennissport lieben und nicht von Leuten, die hinter unserem Rücken politische Spiele austragen.“ Der Konter von Sandrin Sandrin war früher selbst Präsident des Landesverbandes, er sitzt seit dem Jahr 2000 im FITP-Vorstand in Rom und wurde am 6. September für weitere 4 Jahre mit den meisten Stimmen im Vorstand bestätigt. Er sagt dazu: &bdquo;Ich will zu solchen primitiven Briefen keinen Kommentar abgeben. Keiner hat Weißensteiner gesagt, dass es ihm verboten wird, sich der Wahl zu stellen.“ Wer wie Weißensteiner 3 Mandate als Präsident hinter sich hat, braucht eine Zweidrittel-Mehrheit im ersten Wahlgang und ein Quorum von 50 Prozent plus 1, damit die Wahl gültig ist, sonst werden die Wahlen neu ausgeschrieben und der bisherige Präsident darf nicht mehr antreten. Die Wahlen müssen laut Statut bis spätestens 31. März 2025 abgehalten werden.

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Präsident schmeißt hin: Zoff in Südtirols Tennis-Spitze

Trotz aller sportlichen Erfolge und der Hysterie um Jannik Sinner gibt es im Südtiroler Tennisverband Zoff.

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