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Jessica Pegula hat es bei den US Open in das Halbfinale geschafft. © APA/afp / KENA BETANCUR

Pegula überwindet Swiatek – Draper stürmt ins Halbfinale

Die Weltranglistenerste Iga Swiatek ist bei den US Open überraschend deutlich im Viertelfinale gescheitert. Die polnische Siegerin von 2022 verlor gegen Jessica Pegula mit 2:6, 4:6.

Die 30 Jahre alte Amerikanerin heizte vor den Augen von Turn-Superstar Simone Biles die Hoffnungen der US-Tennisfans auf einen Heimsieg weiter an und erreichte erstmals in ihrer Karriere ein Grand-Slam-Halbfinale.


Swiatek verpasste hingegen die Chance auf ihren sechsten Grand-Slam-Titel. Die 23-Jährige startete schwach, lag schnell mit 0:4 hinten. Nach nur 37 Minuten hatte Pegula den ersten Satz gewonnen.
Auch im zweiten Durchgang leistete sich Swiatek vor allem mit der Vorhand immer wieder leichte Fehler. Nach dem Break zum 3:4 schlug sie sauer mit dem Schläger ins Netz. Das letzte Aufbäumen kam zu spät, insgesamt unterliefen der Polin 41 unerzwungene Fehler.

Das weitere Halbfinale bestreiten die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus und die Amerikanerin Emma Navarro. Im Vorjahr hatte US-Publikumsliebling Coco Gauff den Titel gewonnen.

Drapers Märchen geht weiter

Der Brite Jack Draper hat seinen starken Lauf bei den US Open fortgesetzt und steht überraschend erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinale. Der 22-Jährige setzte sich in New York auch gegen den an Nummer zehn gesetzten Australier Alex de Minaur souverän 6:3, 7:5, 6:2 durch. Damit hat Draper im kompletten Turnierverlauf weiter noch keinen Satz abgegeben.

Der Weltranglisten-25. fordert nun Jannik Sinner oder den früheren US-Open-Sieger Daniil Medwedew aus Russland heraus (Donnerstag 3.00 Uhr MESZ). „Das schaue ich mir heute Abend definitiv an und werde es genießen“, sagte Draper im Sieger-Interview auf dem Platz. Sein bislang bestes Grand-Slam-Resultat hatte er im Vorjahr mit dem Achtelfinaleinzug bei den US Open erreicht.

Jack Draper bleibt im Rennen. © ANSA / CJ GUNTHER


„Es ist großartig. Zum ersten Mal auf dem größten Platz der Welt zu spielen, ist ein Traum für mich“, sagte Draper im Arthur Ashe Stadium und gab sich bescheiden: „Ich habe ein solides Match gespielt.“

In den vorigen Partien bei diesen US Open war Draper stets favorisiert gewesen – nun ließ er aber auch dem etwas höher eingeschätzten de Minaur keine Chance. In den bisherigen drei direkten Duellen hatte sich jeweils noch der Australier durchgesetzt.

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