Paukenschlag: Murray zieht sich zurück, Sinner weiter

Es waren ungewohnte Bilder, die die Fans am Donnerstag in der kanadischen Metropole zu sehen bekamen. Nach einem langen Tag, an dem der Regen zum Spielverderber avancierte, sollten der Südtiroler und Murray um 22 Uhr Ortszeit den Centre Court betreten. Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy stand schon bereit, von den Spielern fehlte jedoch jede Spur. Plötzlich betrat der dreifache Grand-Slam-Sieger ohne Sportbekleidung den Platz und erklärte seinen Rückzieher.

&bdquo;Es tut mir wirklich leid“, zeigte sich Murray enttäuscht. &bdquo;Letztes Jahr hatte ich beim Turnier in Stuttgart vor Wimbledon ein ähnliches Problem, das mich zwang, das Turnier im Queen's Club zu verpassen. Es dauerte etwa 10 bis 12 Tage, bis ich mich wieder gut fühlte.“ Diese Bauchmuskelverletzung sei nicht so schlimm, aber natürlich bestehe die Gefahr, dass sie sich verschlimmere, wenn man Partien bestreitet und damit spielt. &bdquo;Ich muss also abwarten, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt, und hoffe, dass es mir in ein paar Tagen besser geht.“

Sinner steht damit mit nur einem gespielten Match im Viertelfinale. Zum Auftakt profitierte er von einem Freilos, im Achtelfinale bezwang er Matteo Berrettini. In der Runde der letzten 8 steht ihm am Freitag das Duell gegen Gael Monfils bevor. Der 36-jährige Franzose ist aufgrund von Verletzungen auf Rang 276 der Weltrangliste abgerutscht, kommt aber langsam aber sicher wieder in Fahrt. In Toronto schaltete Monfils bereits Stefanos Tsitsipas (ATP 4) und den formstarken Chris Eubanks (ATP 29) aus. In den direkten Vergleichen liegt Sinner mit 3:1 vorne. Das letzte Duell fand 2021 statt – damals gewann der Sextner mit 6:3 und 6:4 im Finale des ATP-250-Turniers von Sofia.

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Paukenschlag: Murray zieht sich zurück, Sinner weiter

Jannik Sinner hat beim Masters-1000-Turnier von Toronto das Viertelfinale kampflos erreicht. Sein Gegner Andy Murray konnte verletzungsbedingt nicht zum Match antreten.

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