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Alexander Zverev steht im Halbfinale von Paris. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Paris bekommt seinen Halbfinal-Kracher

Die ersten Halbfinalisten des ATP-Masters in Paris stehen fest. Am Samstag kommt es in der französischen Hauptstadt zu einem richtigen Kracher.

Alexander Zverev und Holger Rune haben sich im Masters-Viertelfinale von Paris von ihrer besten Seite gezeigt und sind folgerichtig in die Runde der letzten Vier eingezogen.


Zverev bezwang den Griechen Stefanos Tsitsipas mit einer dominanten Leistung 7:5, 6:4. Nun trifft der Weltranglistendritte auf den Dänen Rune aus Dänemark, der sich gegen den Australier Alex de Minaur mit 6:4, 4:6, 7:5 durchsetzte.

„Er hat sehr gut angefangen. Aber ich habe meinen Rhythmus gefunden, besonders von der Grundlinie“, sagte Zverev. „Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat.“

Von den zuvor insgesamt 15 Duellen mit Tsitsipas hatte Zverev nur 5 gewonnen. Dank eines starken Aufschlags erreichte der Hamburger aber insgesamt zum dritten Mal das Halbfinale beim Hallenturnier im Pariser Stadtteil Bercy. Dieses Jahr hat der 27-Jährige bislang nur das Masters-Turnier von Rom für sich entschieden.


Lange Zeit auf Augenhöhe

„Er ist ein super Spieler, den man nicht unterschätzen darf“, hatte Zverev vor der Partie bei Sky über Tsitsipas gesagt. Der frühere Weltranglistendritte wird nach einem schwachen Jahr inzwischen nur noch auf Platz elf geführt. „Die Saison, die er spielt, ist nicht normal, und er ist selber nicht glücklich damit“, sagte Zverev.

Bis zum 5:5 gab es in der Partie auf Augenhöhe auch keinen Breakball, per Doppelfehler gab Tsitsipas jedoch seinen Aufschlag ab. Anschließend hatte auch der Grieche erstmals eine Chance zum Break. Doch Zverev blieb nervenstark und verwandelte seinen dritten Satzball mit einem starken Aufschlag.

Stefanos Tsitsipas musste sich geschlagen geben. © ANSA / YOAN VALAT



Mit einem Vorhandfehler sorgte Tsitsipas für das frühe erste Break zum 2:1 für Zverev im zweiten Durchgang. Er blieb bei eigenem Aufschlag souverän und feierte nach 1:40 Stunden das Weiterkommen.


Zverev im direkten Vergleich vorn

Im Halbfinale bekommt es Zverev nun mit einem harten Brocken zu tun – doch muss sich angesichts der Geschichte des Duells vor niemandem verstecken.

In den drei bisherigen Duellen siegte der Hamburger zweimal, beide Siege errang er übrigens in dieser Saison. Sowohl bei den French Open als auch beim Masters in Kanada behielt er die Oberhand.

Doch aufgepasst: Sein 21-jähriger Konkurrent lässt in Paris gern seine Muskeln spielen, erst vor zwei Jahren triumphierte Rune dort im Finale gegen Novak Djokovic. Zverev gelang der Titelgewinn beim letzten Masters des Jahres hingegen noch nie, 2020 unterlag er im Finale Daniil Medvedev.

Im zweiten Halbfinale stehen sich der Russe Karen Khachanov und der französische Lokalmatador Ugo Humbert gegenüber.

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