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Jannik Sinner blickt nach vorne. © APA/afp / OSCAR DEL POZO

Optimismus bei Sinner: Rom-Start nicht gefährdet

Jannik Sinner musste beim ATP-1000-Turnier von Madrid vor dem Viertelfinale gegen Felix Auger-Aliassime verletzungsbedingt aufgeben. Gerade jetzt, so kurz vor den großen Saisonzielen, kommen die körperlichen Probleme ungelegen. Offenbar soll der Sextner diese aber unter Kontrolle haben.

Jannik Sinner ist bereits am 20. April in Madrid gelandet. Seither habe der Südtiroler stark an seiner Physis gearbeitet, um „Benzin in den Körper zu füllen“. Von seinem Fitnesscoach Umberto Ferrara und seinem Physiotherapeuten Giacomo Naldi sei dieser Trainingsblock schon vor dem Saisonbeginn vorgesehen gewesen, um in Rom, bei den French Open, in Wimbledon und bei den Olympischen Spielen in Topform zu sein. Aufgrund dessen ging Sinner auch mit gedämpften Erwartungen ins Madrid-Turnier und meinte: „Wenn ich ein paar Matches gewinne, dann ist das schon ein gutes Ergebnis.“


Das gelang dem Sextner auch – trotz teils starken Hüftschmerzen. Sowohl gegen Pavel Kotov in der zweiten Runde als auch gegen Karen Khachanov im Achtelfinale waren es vor allem die Ausfallschritte zur Vorhand, die dem 22-Jährien zu schaffen machten. Um kein Risiko einzugehen, entschied der Youngster deshalb, im Viertelfinale nicht anzutreten. Soweit alles nach Plan, könnte man meinen.

Am Sonntag in Rom

Laut der Gazzetta dello Sport und dem Sprachrohr des italienischen Tennisverbandes Supertennis soll es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben. Dennoch müssten weitere Tests in der Heimat in den nächsten Tagen genauere Erkenntnisse bringen. Aus der Sinner-Entourage sei ein „leichter Optimismus“ zu verspüren, obwohl das Hüftproblem bereits in Monte Carlo bekannt war und somit durchaus langwierig erscheint.

Sinner werde laut den Berichten bis Samstag ruhen und am Sonntag nach Rom reisen, wo ab dem 6. Mai das Masters-1000-Turnier beginnen wird. Der Schützling von Simone Vagnozzi und Darren Cahill wird aber frühestens am 10. Mai ins Geschehen eingreifen, weswegen genug Zeit bleibt, um sich zu erholen. Optimal ist die Vorbereitung auf das Heimturnier also nicht. Fest steht aber auch: Sinner hat in den letzten Jahren gelernt, auf seinen Körper zu hören und wäre in Madrid gar nicht angetreten, wenn die bekannte Verletzung dadurch verschlimmert worden wäre.

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