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Daniil Medvedev leistet sich wieder einen Fauxpas. © ANSA / ALEX PLAVEVSKI

Obszöne Geste: Medvedev sorgt für Empörung

Daniil Medvedev sorgt erneut für einen Eklat: Der frustrierte Tennis-Star zeigte seinen Unmut über das Spielgerät, in dem er sich symbolisch das Gesäß mit einem Ball abputzte. Es folgten Verwarnungen und ein Punkteverlust.

Medvedev, der im Duell der letzten 32 beim ATP-Masters in Shanghai gegen den Italiener Matteo Arnaldi (5:7, 6:4, 6:4) antrat, zeigte offen seine Unzufriedenheit über die Qualität der Bälle.


Während des gesamten Matches war Medvedevs Frustration spürbar, und nach etwa einer Stunde entlud sich seine Wut in einer ungewöhnlichen Geste: Aus Protest wischte er sich demonstrativ mit einem Ball über das Gesäß. Diese provokante Aktion blieb natürlich nicht unbeachtet – zwei Verwarnungen und ein Punkteverlust waren die direkte Folge.


Nach dem Match erklärte Medvedev seine Reaktion: „Sie bevorzugen diejenigen, die aus dem Nichts Kraft erzeugen“, äußerte er sich in Anspielung auf die Spielbälle, die ihm offenbar nicht zusagten.


Kritik statt Autogramm

Doch nicht nur auf dem Platz ließ er seinen Unmut deutlich werden. Für gewöhnlich unterschreiben die Spieler nach dem Spiel eine Fernsehkamera. Medvedev entschied sich diesmal dafür, stattdessen die Botschaft „tolle Bälle“ zu hinterlassen und unterstrich sein Statement mit einem traurigen Smiley.

Medvedev, der das Shanghai-Turnier bereits 2019 gewonnen hatte, trifft im Achtelfinale auf den Sieger des Matches zwischen Stefanos Tsitsipas und Alexandre Müller. Der Eklat reiht sich bereits in eine Serie von Ausrutschern des russischen Stars ein. Zuletzt sorgte Medvedev beim Laver Cup in Berlin für Aufregung, als er seinen Schläger wütend ins Publikum warf.

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