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Tennislegenden unter sich: Novak Djokovic und Rafael Nadal © ANSA / FRANCK ROBICHON

Nadal vor Nostalgiker-Duell: „Es wird Spaß machen“

Tennis-Superstar Rafael Nadal hat auf seiner Abschiedstour das Finale beim Show-Turnier „Six Kings Slam“ in Saudi-Arabien verpasst. Dafür wartet jetzt aber ein besonderer Auftritt.

Der 22-fache Grand-Slam-Sieger aus Spanien, der zum Jahresende von der Tennisbühne abtritt, unterlag seinem Landsmann Carlos Alcaraz am Donnerstagabend 3:6,3:6. Im Finale trifft Alcaraz am Samstag um 20 Uhr auf den Südtiroler Jannik Sinner, der sich zuvor gegen Olympiasieger Novak Djokovic 6:2,6:7(7),6:4 durchgesetzt hatte.


Damit kommt es im Spiel um Platz drei, das unmittelbar vor dem großen Finale stattfindet, aber immerhin zum Duell der beiden langjährigen Rivalen Nadal und Djokovic. „Novak vor mir zu haben, ist eine nostalgische Sache“, sagte Nadal. „Wir haben schon oft gegeneinander gespielt, also wird es Spaß machen, in diesem Match wieder gegeneinander anzutreten.“

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Rafael Nadal, Boris Becker und Novak Djokovic 2007 in Indian Wells. © APA/afp / HECTOR MATA


Die Stars der Branche sollen für ihre Teilnahme an dem Einladungsturnier eine kolportierte Antrittsgage von 1,5 Millionen US-Dollar erhalten haben. Die Siegerprämie wird auf 6 Mio. US-Dollar beziffert, womit der Scheck fast doppelt so hoch ist wie bei einem Grand-Slam-Turnier. Um einen offiziellen Titel oder um Weltranglistenpunkte geht es nicht.

Geldregen in der Wüste

Noch nie war ein Show-Turnier so hochklassig besetzt und so gut dotiert wie der Six Kings Slam, der auch noch während der Saison der Profi-Organisation ATP stattfindet. Möglich wird dies nur, weil in dem Zeitraum kein großes ATP-Pflichtturnier ansteht und ein Tag Wettkampfpause eingelegt wird. Denn inoffizielle Veranstaltungen dürfen laut ATP nicht an drei oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden.

Nadal hatte kürzlich seinen endgültigen Rücktritt zum Saisonende verkündet. Vor seinem Abschied beim Davis-Cup-Finale ab Mitte November soll der 38-Jährige noch seiner Rolle als Tennis-Botschafter Saudi-Arabiens gerecht werden.

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