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Tennis-Superstar Jannik Sinner wurde gesperrt. © ANSA / Tino Romano / YU8 / YU8
Nach der Sperre: Jannik Sinner meldet sich zu Wort
Diese Meldung hat am Samstagvormittag eingeschlagen wie eine Bombe. Jannik Sinner einigte sich mit der WADA auf eine Sperre. Jetzt hat sich der Sextner dazu geäußert.
15. Februar 2025
Von: det
Eigentlich wäre in Doha am Samstag ab 14.30 Uhr Ortszeit eine Pressekonferenz mit Jannik Sinner anberaumt gewesen. Doch diese fiel – zur Verwunderung der Journalisten – kurzfristig ins Wasser. Der Grund wurde wenig später klar: Im Dopingfall des Sextner Superstars gibt es eine Entscheidung, und so hat sich Sinner mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf eine Sperre von drei Monaten geeinigt.
Bis zum 4. Mai darf Sinner keine Turniere bestreiten, offiziell darf er erst ab 13. April wieder trainieren. Ein Grand Slam wird der Sextner nicht verpassen, denn bei den French Open (ab 25. Mai) ist er wieder spielberechtigt, genauso wie beim Masters-Turnier in Rom, das ab 7. Mai über die Bühne geht.
„Diese Angelegenheit quälte mich seit fast einem Jahr.“ Jannik Sinner
Sinner kann mit diesem Urteil leben. Ursprünglich forderte die WADA bei ihrem Rekurs vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine Sperre von ein bis zwei Jahren, nun einigte man sich außergerichtlich auf drei Monate. Nachdem die Entscheidung bekannt wurde, hat sich Sinner in einer Pressemitteilung geäußert. „Diese Angelegenheit quälte mich seit fast einem Jahr, und das Verfahren hätte noch lange dauern können, mit einer Entscheidung, die vielleicht erst gegen Ende des Jahres gefällt worden wäre“, so der Superstar.
Jannik Sinner wird bei den French Open wieder aufschlagen. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF
Sinner erklärt weiter: „Ich habe stets akzeptiert, für mein Team verantwortlich zu sein, und erkenne an, dass die strengen Regeln der WADA ein wichtiger Schutz für den Sport sind, den ich liebe. Auf dieser Grundlage habe ich das Angebot der WADA angenommen, das Verfahren mit einer dreimonatigen Sanktion zu beenden.“
Sinners Anwalt sieht sich bestätigt
Jamie Singer, der Anwalt des Sextners, betont: „Die WADA hat die vom unabhängigen Tribunal festgestellten Fakten bestätigt. Es ist klar, dass Jannik keinerlei Absicht hatte, sich der Situation nicht bewusst war und keinen Wettbewerbsvorteil erlangt hat. Leider haben die Fehler einiger Mitglieder seines Teams zu dieser Situation geführt.“ Er fügte auch an: „Ich bin froh, dass Jannik diese schwierige Erfahrung endlich hinter sich lassen kann.“Profil bearbeiten
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