Nach dem Sinner-Duell: Kyrgios teilt weiter heftig aus

Jannik Sinner hat am Dienstagabend mit einem 7:6, 6:3 gegen den formstarken Nick Kyrgios den Einzug ins Viertelfinale des Masters-Turniers in Miami geschafft. Nach dem Spiel stand jedoch nicht die sportliche Leistung des Südtirolers im Vordergrund, sondern der unsportliche Auftritt seines Gegenübers. Kyrgios, der zweifelsfrei mit einem begnadeten Talent ausgestattet ist, in Vergangenheit aber immer wieder für Skandale sorgte, feuerte eine Schimpftirade nach der nächsten in Richtung Schiedsrichter, warf seinen Schläger und zertrümmerte diesen wenige später bei einem seiner Wutanfälle. Zunächst bekam er einen Strafpunkt aufgebrummt, dann wurde gegen ihn sogar ein Penalty Game ausgesprochen. Da stand die Begegnung kurz vor dem Abbruch. Passend war schließlich auch Kyrgios Abgang: Er verließ den Platz ohne dem Schiedsrichter die Hand zu reichen. Dieses Verhalten begründet der Australier am Tag danach wiefolgt: &bdquo;Er war eindeutig nicht gut genug für dieses Spiel. Er hat sich in den Mittelpunkt gestellt, das war nicht okay.“ Auf seinen Social-Media-Kanälen teilt Kyrgios weiter hart aus und schildert seine Sicht auf den Strafpunkt zum 3:6 im Tiebreak des ersten Satzes: &bdquo;Ich habe zu einem Freund hinter mir auf der Tribüne gesagt: 'Du könntest den Job des Schiedsrichters machen'. Darin sieht der Schiedsrichter einen unsportlichen Kodexverstoß? Hier stehen hunderte von tausenden Dollar auf dem Spiel und er trifft eine solche Entscheidung, weil er sich in seinen Gefühlen angegriffen fühlt.“ „Ich habe wahnsinnigen Respekt vor Sinner.“ Nick Kyrgios Bei all dem Zorn, den Kyrgios gegen den Unparteiischen Carlos Bernardes richtet, will er die Leistung von Sinner nicht schmälern: &bdquo;Ich will hier nicht die Dinge verdrehen. Ich habe wahnsinnigen Respekt vor Sinner. Er ist einer meiner Lieblingsspieler und war in diesem Duell zu gut für mich. Meine Kritik richtet sich ausschließlich gegen den Schiedsrichter.“ Es ist ein Erklärungsversuch von Kyrgios, der allerdings einen faden Beigeschmack hinterlässt. Dabei hatte das Enfant terrible die Fans in den vergangenen Wochen mit fabelhaftem Tennis begeistert, nun scheint er aber in alte, unrühmliche Verhaltensmuster zurückzufallen. Sinner, der äußerst unbekümmert auf Kyrgios' Ausraster reagiert hat , kann dies egal sein. Er hat seinen Blick längst nach vorne gerichtet. Am Mittwochabend (ca. 21 Uhr) wird er gegen Francisco Cerundolo um ein Halbfinalticket kämpfen.

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Nach dem Sinner-Duell: Kyrgios teilt weiter heftig aus

Das Achtelfinalspiel in Miami zwischen Jannik Sinner und Nick Kyrgios lässt in der Tenniswelt die Wogen hochgehen – allerdings nicht aus sportlichen Gründen. Nun bezieht der australische Badboy zu seinen Ausrastern Stellung.

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